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Von einem Abenteuer zum nächsten

Volontäre stellen sich vor: Frances Scholz hatte in der Wirtschaft schon einen sicheren Job. Doch ein Praktikum brachte alles ins Wanken.

 

Klick gemacht hat es, …

erst spät, nämlich nach meinem Wirtschaftsstudium, als ich schon zwei Jahre im Bereich Marketing arbeitete. Mein damaliger Chef hatte die Idee, eine Mitarbeiterzeitung für alle Kollegen zu gestalten. Layout, Bilder, News, – all das musste neben der normalen Arbeit noch gemacht werden. Aber es machte mir viel Spaß und so kam ich auf die Idee,  mal zu sehen, ob Schreiben nicht auch hauptberuflich was für mich wäre. Also beschloss ich, mich um ein Praktikum bei der SZ in Bautzen zu bewerben. Das war ein großes Risiko. Schließlich war ich im Prinzip mit allem fertig. Habe im England, Amerika und Deutschland studiert und hatte einen sicheren Job. Ich bin eben nicht den geraden Weg gegangen, sondern habe mich trotz gut bezahltem Job noch mal als Praktikantin bei der SZ beworben. Das hat sich ausgezahlt, denn nach kurzer Zeit wusste ich: Zeitung machen ist genau das, was ich will. Nach drei Monaten Praktikum arbeitete ich als freie Journalistin weiter in der Bautzener Lokalredaktion und bin nun im neuen Jahr nahtlos in das Volontariat übergegangen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Vor dem Volo hätte ich nicht gedacht, … 

dass Lokaljournalismus so spannend und vielfältig sein kann. Jeden Tag erlebt man etwas Neues.

Mein Leben ohne Journalismus hätte so ausgesehen, …

Ich würde wahrscheinlich in Spanien arbeiten. Dort hatte ich auch schon während meines Studiums bei einem Unternehmen im Produktmanagement gearbeitet. Den Arbeitsvertrag hatte ich schon in der Tasche.

An diese Geschichte erinnere ich mich oft…

Es gibt so viele tolle Geschichten, an die ich mich oft erinnere. Vor allem die, bei denen ich selber auch mal etwas für die SZ ausprobieren und testen durfte. Zum Beispiel als ich bei den Bautzener Flugtagen in einer Antonov 2 mitfliegen durfte. Oder als ich auf der Auto-Cross-Strecke Matschenberg bei Cunewalde  auf dem Beifahrersitz eines Rennfahrers saß und sieben Runden durch den Schlamm gedriftet bin. Aber auch Geschichten, die ans Herz gehen, wie die Spende für ein unheilbar krankes kleines Mädchen aus Bautzen, beschäftigen einen. Ich frage mich immer noch, wie es ihr wohl jetzt gerade geht.

Ich bin Spezialist für…

Porträts. Ich interessiere mich einfach dafür, was andere Leute machen. Das war auch schon vor meinem Praktikum bei der SZ so. Ich finde es spannend, was die Menschen antreibt und warum ihnen das Spaß macht, was sie tun. Es gibt so viele interessante Menschen. Ihre Geschichte zu erzählen, finde ich einfach wahnsinnig toll und aufregend.

Dass ich bei der SZ richtig bin, habe ich gemerkt …

Als ich gleich an meinem ersten Praktikumstag bei der SZ den Marketing- und Presseverantwortlichen der Arbeitsagentur Bautzen interviewen musste. Mein Chef hat mich ins kalte Wasser geworfen und das war gut so. Ich bin einfach unvoreingenommen und ohne Erwartungen dahin und habe mein Bestes gegeben. Das war total aufregend und für mich stand schon nach dem ersten Tag fest, dass ich bei der SZ bleiben möchte. Man erlebt bei der SZ eben immer wieder Dinge, die man im „normalen“ Leben wohl nie machen würde. Das macht die Arbeit so spannend und abwechslungsreich.

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