Dresden

Seilspringen für Profis und Sportmuffel

Rope Skipping bezeichnet eine vielseitige, aber noch relativ unbekannte Sportart. Doch fast jeder sollte sie einmal ausprobiert haben. Die deutsche Bezeichnung für Rope Skipping – Seilspringen – ist nicht gerade spektakulär, aber zutreffend. Doch bei dieser Sportart geht es nicht nur um langweiliges Hüpfen über Stoffseile, so wie in der Schule. Beim Rope Skipping geht es darum, zu einer coolen Musik eine ebenso geniale Choreographie aus verschiedenen Sprüngen, Seilwürfen und turnerischen Elementen zu entwerfen.

Besonders anstrengend und zugleich spektakulär sind Mehrfachdurchschläge: Hier kreist das Seil bei einem Sprung mehrfach um den eigenen Körper. Der Fantasie sind so gut wie keine Grenzen gesetzt. Diese beeindruckende Sportart ist so vielseitig, da man auch Elemente aus Aerobic, Tanz und Turnen in seine Übung einbauen kann. Wie die meisten Sportarten hat Rope Skipping seinen Ursprung in den USA. Seit ca. 1990 gewinnt die tempo- und actionreiche Sportart auch bei uns immer mehr Anhänger. 

In Dresden zum Beispiel gibt es seit etwa fünf Jahren die Rope Skipping-Gruppe „Jump eMotion“. Die 17 Mitglieder trainieren zurzeit zweimal wöchentlich für Shows und Wettkämpfe. Die Springer von „Jump eMotion“ haben bereits erfolgreich an sächsischen und deutschen Meisterschaften teilgenommen. Den meisten Sportlerinnen dort gefällt das gemeinsame Springen am besten. Ein gutes Beispiel dafür ist das sogenannte Double Dutch, wobei sich zwei Schwinger gegenüber stehen und zwei Seile in entgegengesetzter Richtung drehen.

Zwischen den Seilenschwüngen können dann ein oder mehrere Springer Tricks und akrobatische Elemente zeigen. Die zwei Trainerinnen der Gruppe, Sabine (28) und Juliane (26) bringen die Vorzüge von Rope Skipping auf den Punkt: „Man kann effektiv seine Ausdauer und Sprungkraft trainieren sowie seine koordinativen Fähigkeiten verbessern.“

Das etwas andere Seilspringen macht Spaß und hält fit zugleich. Es ist damit auch eine gute Sportart für Menschen, die sich eher als Sportmuffel bezeichnen.

 Franziska Steyer, Mittelschule Weixdorf, Klasse 8b

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