Kamenz

Selbsttest: Eine Woche ohne Computerspiele

Ich habe versucht eine Woche nicht am Computer zu spielen. Dabei habe ich meine Empfindungen jeden Tag notiert – und fasste sie am Ende der Woche in diesem Artikel zusammen.

Der erste Tag war sehr leicht zu überstehen, weil ich viele Hausaufgaben hatte und für Klassenarbeiten lernen musste. Somit wurde mir nicht langweilig, und ich hatte nicht das Bedürfnis, Computer zu spielen. Am zweiten Tag war das nicht anders, aber am Abend hatte ich mehr Freizeit als am ersten Tag. Da ich nicht Computer spielen wollte, nahm ich mir ein Buch und las eine Weile. Das ging auch am nächsten Tag so weiter, ohne dass ich unbedingt an den Computer wollte.

An den Tagen vier und fünf habe ich das erste Mal gemerkt, dass ich ans Computerspielen dachte und musste meinen Rechner wieder herunterfahren, sonst hätte ich schon vorzeitig aufgeben müssen. Dafür las ich in meinem Buch weiter. Nachdem ich am sechsten Tag meine Arbeiten im Haus erledigt hatte und ich Zeit zum Nachdenken hatte, fiel mir Folgendes auf: Sobald Langeweile aufkommt, ist mein erster Gedanke der ans Computerspielen. Ich finde das nicht normal und überlegte mir, wie ich diesen Gedanken verdrängen und durch einen anderen ersetzen kann. Auf der Leipziger Buchmesse habe ich mir ein neues Buch gekauft, das ich nun lesen werde. So verbrachte ich meine Freizeit auch am letzten Tag lesend.

Mir fiel die Woche ohne Computerspiele leicht, weil ich anscheinend noch nicht abhängig von diesem Medium bin. Mein Fazit aus dieser Woche ist, dass man sich Alternativen zum Computer suchen sollte, um weniger Zeit davor zu verbringen. Das ist nicht nur gut für die Augen, es bildet auch. Je weniger man am Computer ist, desto mehr Zeit hat man, um zu leben.

Robert Lorenz, BSZ Kamenz, IW11

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