Radeberg, Schüler & Zeitung

Ein Film, der bezaubert

Der Film „Avatar-Aufbruch nach Pandora“, der 2009 in die Kinos kam, wurde von James Cameron produziert, er ist gleichzeitig Drehbuchautor und Regisseur.

In diesem atemberaubenden Film geht es darum, dass die Erde erschöpft ist und die Menschen einen neuen Planeten finden, um dort wertvolle Erze abzubauen.

Jedoch ist dies nicht so einfach, wie sie denken, denn es gibt dort Ureinwohner,  die nach gewisser Zeit merken, dass sie um ihren Planeten kämpfen müssen.

Der Schauspieler Sam Worthington spielt in Avatar Jake Sully, der ein Ex-Marinesoldat ist, welcher seine Beine im Krieg verloren hat und für seinen ermordeten Bruder nach Pandora fliegt. Dort beginnt für ihn ein neuer Abschnitt seines Lebens, denn er muss auf Pandora einen so genannten Avatar steuern, der genau aussieht wie die Ureinwohner. Somit soll er in dieser Gestalt die Ureinwohner ausspionieren und Cornal Miles Quaritch die Informationen geben, damit sie gegen die Ureinwohner kurzen Prozess machen können. Doch das Blatt wendet sich, weil Jake Sully sich so mit den Einwohnern verbunden hat, dass er seinen Auftrag kaum noch richtig wahrnehmen kann. Deshalb stellt er sich mit seinen Verbündeten

Dr. Grace Augustine, Trudy Chacon, Norm Spellman und Dr. Max Patel auf die Seite der Ureinwohner und kämpft für sie, weil er den Sinn in dieser Expedition nicht mehr sieht, weil sie nur einen Planeten zerstören wie ihren eigenen.

In diesem wunderbar animierten Film sieht alles aus, als wäre es echt, die Musik ist genau an den verschiedenen Szenen angepasst und an die Aktionfans wurde auch gedacht, denn es gibt Kampfszenen mit atemberaubenden Effekten, ob Licht oder Explosionen. Außerdem sieht man Flugobjekte wie sonst nur in kühnsten Träumen. Für sensible Gemüter bietet der Film etwas fürs Herz, denn die Liebe spielt eine große Rolle. Damit steht einem gemeinsamen Filmgenuss von Mann und Frau nichts mehr im Wege.

Ein gutes Beispiel für die bezaubernde Animation sind die Halleluja-Berge, die so wunderschön animiert sind und trotzdem wirkt es im ganzen Zusammenhang nicht unproportional.

Die Zuschauer können sich so hervorragend in den Film hereinversetzen, weil er eben  unheimlich realistisch wirkt und trotzdem die Lichteffekte nicht zu übertrieben.

Ich empfehle den Film auf jeden Fall weiter, denn er begeistert jede Generation und er wird nie langweilig.

Sven Düvelshaupt, Klasse 9L, Humboldt-Gymnasium Radeberg

Radeberg, Schüler & Zeitung

Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Wald?

Ohne Strom und ohne Handy überleben, das ist der Sinn der Saeculum Gruppe, die sich vorgenommen hat, in unberührter Natur die Verhältnisse des 14. Jahrhunderts nachzuspielen.

In dem Roman „Saeculum“  wird man von der genialen Autorin Ursula Poznanskials Bastian Steffenberg, einem angehenden Chirurgen, in eine neue Welt katapultiert. Bastian lernt beim Medizinstudium seine große Liebe Sandra kennen. Sie ist Teil der Saeculum – Gruppe und lädt Bastian während eines Mittelaltermarktes auf fünf Tage zusammen mit Saeculum in die Wildnis ein.

Die Regeln sind ganz einfach:

– Du darfst keine Gegenstände mitnehmen, die nach dem 14. Jahrhundert erfunden wurden.

– Du musst dir eine Figur ausdenken, die du fünf Tage lang spielst.

– Du darfst nicht aus der Rolle fallen.

Nachdem das Reiseziel bekannt ist, wird die Gruppe bereits unruhig. Das Waldstück, in dem die Spiele stattfinden, soll verflucht sein. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Nach und nach verschwinden die Camper und niemand weiß, wohin…

Bastian Steffenberg soll eigentlich in die Fußstapfen seines Vaters, eines renommierten Chirurgen, treten. Er ist sehr wissbegierig und lässt sich nur schwer von Sandra dazu bringen an der  so genannten Convention teilzunehmen. Da während dieser Zeremonie jeder eine Rolle spielen soll, gibt sich Bastian während dieser Zeit den Namen Tomen Sehnen-schneider und stellt einen Heiler dar. Dagegen nennt sich die zierliche Sandra, die ein Auge auf Bastian geworfen und ihn zu der Teilnahme am Rollenspiel überredet hat, Doradea. Mit von der Partie sind auch noch Sandras bildhübsche Freundin Lisbeth und deren eifersüchtiger Freund Georg, die abergläubische Wahrsagerin Doro, Organisatorinnen Mona und Carina. Außerdem Steinchen, der eigentlich Christan Stein, heißt und den Wirt Kuno darstellt, Anführer und Schönling Paul, Germanistikstudent Lars, der den pummelige Frankenkönig spielende Ralf, Alma, die ihren Hund mit dabei hat, sowie Warze und Iris, die mit ihrer Harfe wahre Wunder vollbringt und irgendetwas verbirgt.

Beim dem 2011 erschienenen Jugend-Thriller „Saeculum“ handelt es sich um die Sorte Buch, die man verschlingt und nicht wieder weglegt. Der flüssige Schreibstil sorgt für ein einmaliges Leseerlebnis. Während des Lesens bemerkt man oft, dass sich die Autorin viel Mühe gegeben hat, um die Spannung aufrecht zu erhalten, zum Beispiel an der Stelle, als es anfängt, mitten in der Nacht zu regnen und die Gruppe furchtbare Schreie hört.  Alle müssen sich trennen, um Unterschlupf zu suchen. Absolut fesselnd ist die Lektüre. Oft wirkt fast so, als wäre man selbst Teil des Buches und würde die Handlung miterleben.

Ich kann den Roman wirklich empfehlen, da er mich sehr gefesselt hat und ich den ganzen Tag damit verbracht habe zu lesen, ohne  es  zu merken. Nach den ersten 60 Seiten steigt die Spannung extrem an und hält sich bis zur letzten Seite…

Christian Piwonka, Klasse 9L, Humboldt-Gymnasium Radeberg

Quellen:

http://www.amazon.de/Saeculum-Ursula-Poznanski/dp/3785570287

http://www.loewe-verlag.de/titel/titel-13278_saeculum.html

http://www.chaosweib.com/2011/11/03/buchtipp-saeculum-von-ursula-poznanski/

Radeberg, Schüler & Zeitung

Nach verpatzter Hinrunde ein guter Rückrundenstart

5. Tabellenplatz, 16:14 Punkte und 406:356 Tore. Unterm Strich sieht das nach einer ganz normalen Saison beim Radeberger SV Handball aus.
Doch die männliche B-Jugend des RSV, die in der Bezirksliga Sachsen Mitte unter dem Namen NSG Union Dresden antritt, hat eine abwechslungsreiche Saison hinter sich.
Nun, fünf Spieltage vor Saisonende, ist es Zeit für einen kurzen Rückblick.

Vor Saisonbeginn war für die noch sehr junge Mannschaft (kein Spieler aus dem 1996er Jahrgang) der 6. Tabellenplatz als Ziel ausgelegt worden.
Doch die Saison begann anders als erwartet mit zwei knappen Niederlagen gegen USV TU Dresden und die SG Klotzsche. Im dritten Spiel mussten die Radeberger eine bittere 22:16 Niederlage in Pirna einstecken. Erst am vierten Spieltag konnte der erste Sieg errungen werden (35:21 gegen HSG Freital-Wilsdruff). Doch schon bereits im nächsten Spiel gegen NSG RIO wurde die Mannschaft wieder aus der Erfolgsspur geworfen. Auch gegen SG Kurort Hartha gab es danach eine hohe Niederlage (21:30).
Aber die auch die kommendes Gegner des ESV Dresden und des SSV Lommatzsch hatten bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht viele Punkte geholt und so kam es nun zu den Duellen gegen die Tabellennachbarn. Beide konnten deutlich gewonnen werden (30:19 gegen den ESV und 31:18 gegen Lommatzsch). Das letzte Spiel der Hinrunde gegen den Radebeuler HV ging verloren. Somit stand die NSG Union Dresden nach der Hinrunde mit 6:12 Punkten und 232:226 Toren auf dem 8. Tabellenplatz.

Die Spieler waren mit diesem Ergebnis nicht zufrieden. Zum Beginn der Rückrunde hatten sich jedoch zwei Sachen geändert: Zum einen kam ein ehemaliger Leistungsträger, welcher zur Sportschule gegangen war, wieder zurück nach Radeberg. Das wichtigste war jedoch, dass sich die Mannschaft nun gut eingespielt hatte. Die ersten vier Spiele der Rückrunde deshalb auch deutlich gewonnen werden (30:19 gegen USV TU Dresden, 30:24 gegen Klotzsche, 32:20 gegen Pirna und 31:18 gegen den ESV Dresden).

Dann mussten die Radeberger jedoch zum ungeschlagenen Tabellenführer nach Riesa. Die Spieler waren top motiviert und zu Beginn der Partie konnte die NSG Union Dresden auch in Führung gehen, jedoch nutzten die Hausherren ihre Chancen besser und gewannen am Ende doch deutlich mit 31:22.

Am 18. Spieltag konnten die Radeberger denn den Tabellenletzten HSG Freital-Wilsdruff mit 29:18 besiegen.
Die Spieler und der Trainer hoffen das der positive Trend der Rückrunde auch in den fünf verbleibenden Spielen weiter fortgesetzt wird. Das Erreichen des vierten Tabellenplatzes ist noch realistisch möglich.
Wer hätte das zum Anfang dieser Saison gedacht?

A.V., Humboldt-Gymnasium Radeberg

Radeberg

Ein neuer Western mit altem Prinzip

Der Film „Django Unchained“ erschien am 15. 12. 2012 in den USA und am 17. 01. 2013 in Deutschland. Regie führte Quentin Tarantino, er hat auch das Drehbuch geschrieben. Der Film befasst sich mit dem Sklavenhandel und der Sklavenmisshandlung zur Zeit des „Wilden Westen“. Dabei spielen die Unterdrückung der Schwarzen (im Film meistens als „Nigger“ bezeichnet), die Ungerechtigkeit der Weißen und das Spiel mit Menschenleben eine vorwiegende Rolle.

Django ist ein Sklave, der im Süden der Vereinigten Staaten lebt und auf einem Sklavenmarkt von seiner Frau Broomhilda getrennt wurde. Dr. King Schultz, ein deutscher Zahnarzt aus Düsseldorf, der als Kopfgeldjäger arbeitet, befreit Django aus einem Sklaventransport, um mit seiner Hilfe die Verbrecherbande Brittle Brothers zu töten. Django weiß, wie die Brittle Brothers aussehen, weshalb er für Dr. King Schultz Gold wert ist. Im Gegenzug verspricht er, Django die Freiheit zu schenken. Django steigt also vorübergehend in das Geschäft als Kopfgeldjäger bei Schultz ein.

Die Brittle Brothers arbeiten als Sklavenaufseher auf einer Plantage von Big Daddy. Dr. Schultz und Django spüren sie auf und töten sie, worüber der Besitzer der Plantage, Big Daddy, nicht sehr erfreut ist. In der nächsten Nacht mobilisiert der Plantagebesitzer weitere Plantagenbesitzer und deren Helfer. Mit Fackeln und Gesichtsmasken ausgerüstet reiten sie zum Nachtlager von Dr. Schultz, um ihn und Django zu töten. Die beiden haben das jedoch erwartet und den Wagen von Dr. Schultz mit Sprengstoff bestückt. Sie bringen diesen aus einer entfernten Beobachterstellung mit einem Gewehrschuss zur Explosion. Jedoch hat der Plantagebesitzer die Explosion überlebt weshalb Django ihn mit einem gezielten Gewehrschuss ausschaltet.

Überzeugende Schauspieler

Nach einiger Zeit ändert sich die Vereinbarung dahingehend, dass Dr. Schultz Django helfen wird, seine Frau zu finden, allerdings nur wenn Django mit ihm im Winter auf Kopfgeldjagd geht. Die Jagd verläuft sehr erfolgreich, die beiden töten gemeinsam zahlreiche gesuchte Verbrecher und verdienen damit viel Geld. Als der Winter vorbei ist, reisen Django und Dr. King Schultz nach Cleveland. Dort erfährt Schultz von einem Register verkaufter Sklaven. In diesem Register steht, dass Broomhilda, Djangos Frau, an den grausamen Calvin Candie verkauft wurde und auf dessen Plantage Candyland in Chickasaw County, in Mississippi arbeitet. Also reisen Django und Schultz nach Candyland um sie zu befreien.

In den Hauptrollen sind Jamie Foxx als Django, Christoph Waltz als Dr. King Schultz, Kerry Washington als Broomhilda und Samuel L. Jackson als Stephen zu sehen. Allen Schauspielern sind die Rollen wie auf den Leib geschnitten. Die Handlungen der Schauspieler sind überzeugend und wirken echt. Der Film ist gut geschnitten. Sowohl zeitlich zur Handlung passend als auch so, dass man den Inhalt versteht und leicht Zusammenhänge knüpfen kann. Es gibt über den gesamten Zeitraum viele unterschiedliche und zum Teil auch actionreiche Kameraperspektiven. Die Kameraführung ist stets passend zum Filmgeschehen. Vereinzelt gibt es auch Kamerafahrten, wie zum Beispiel als Django, Dr. Schultz und Candie in Candyland mit der Kutsche einfahren, fährt die Kamera mit der Kutsche mit.

Im gesamten Film gibt es 31 verschiedene Musikstücke, welche den Film sehr gut untermalen und gewisse Szenen sehr spanend wirken lassen. Die Tongestaltung ist stets synchron zur Bildgestaltung, es gibt also keine Unstimmigkeiten. Auf klassische „Wild-West-Geräusche“ wurde nicht verzichtet, wie zum Beispiel das Zirpen von Grillen. Die Stärke der Bilder und auch die Farbintensität lassen den gesamten Film durchgehend nicht zu wünschen übrig. Die Beleuchtung ist fast perfekt. An manchen kleinen Stellen fehlt die Beleuchtung ganz. Der größte Special Effect im gesamten Film ist das künstliche Blut, an dem nicht gespart wurde. Andere Special Effects sind Explosionen und Teile von Schießereien.

Hoher Unterhaltungswert

„Django Unchained“ ist ein neuer Western mit altem Prinzip. Damit meine ich die übernommenen Klischees von Westernfilmen, wie das Grillenzirpen, die Schießereien und die Kaltblütigkeit. Der Film hat einen hohen Unterhaltungswert. Er unterhält mit wilden Schießereien, packenden Emotionen und Verfolgungsjagden. Allerdings informiert der Film auch, denn die Sklavenmisshandlungen und Missstände gab es wirklich, und anhand des Films erfährt man, wie es damals aussah und was mit den Schwarzen geschah. Inhaltlich ist der Film realistisch. Bis auf kleine Ausnahmen, wie zum Beispiel die Mengen an Blut, die bei einer Schießerei vergossen werden.

Der Film wirkt auf Zuschauer entweder amüsierend auf Grund dessen, dass einiges während der Schießereien passiert, oder auch abstoßend, da es keine Tabus gibt. An manchen Stellen ist der Film jedoch auch amüsant, da manche Szenen einerseits vom Handeln der Charaktere als auch wegen der Übertreibungen zum Lachen anregen. Meiner Meinung nach ist der Film „Django Unchained“ nur empfehlenswert für Tarantino-Fans und Wild-West-Liebhaber. Wenn man sich für den Film entscheidet, sollte man sich bewusst sein, dass alles ohne Tabu bis in Detail gezeigt wird. Außerdem sollte man keine Angst vor dem Anblick vor Blut haben.

Robin Seeling, Humboldt-Gymnasium Radeberg, Klasse 9

Radeberg

Volleyball-Krimi in der Margon Arena

Dresdner SC vs. Rote Raben Vilsbiburg:

Der DSC ging etwas geschwächt in das Spiel gegen die Roten Raben Vilsbiburg, denn nach der Niederlage gegen den Viertplatzierten, Wiesbaden, mussten die Waibl-Mädels alles geben, um sich auf Platz 2 zu schieben.

Doch gleich im ersten Satz lagen die Dresdner mit 4:10 hinten. Dank einer überragenden Lisa Izquierdo, die 28 Punkte im Spiel erzielte, konnte der DSC den ersten Satz (25:19) noch für sich entscheiden. Dass Dresden mit vier Spielerinnen zwischen 18 und 21 Jahren auflief, merkte man als neutraler Zuschauer nicht, denn sie spielten im zweiten Satz einen sehr guten Volleyball und gewannen ihn auch deutlich (25:15). Trainer Alexander Waibl: „Wir haben das ganze Spiel super gespielt.“

Doch davon war im 3. Satz wenig zu spüren. Die Roten Raben fanden so langsam in das Spiel hinein und wurden immer besser. Sie spielten eine gute Verteidigung und einen noch besseren Angriff, und somit entschieden die Vilsbiburger den 3. Satz für sich (20:25). Im 4. Satz ließ der DSC gute Chancen liegen und machte somit seinen Gegner stark. Selbst die gute Gelegenheit zum Matchball beim Stand von 23:21 konnten die Dresdner nicht für sich nutzen. Die Bayern konnten noch aufholen und gewannen auch den 4. Satz (25:20).

Es ging in den Tiebreak. Leider passierten dem DSC zu viele Annahmefehler, und die Mannschaft konnte bis zum letzten Seitenwechsel nur 3 Punkte einfahren. Lisa Izquierdo: „Ich glaube, die Kraft hat am Ende einfach nicht mehr gereicht.“ Durch wunderbare Angriffsschläge und perfekte Zuspiele gelang den Roten Raben Vilsbiburg die Wende des Spiels. Trainer Waibl gab sich nach dem Spiel optimistisch: „Trotzdem können wir auf dieser Leistung aufbauen.“

Jetzt müssen die Spielerinnen des DSC alles in die Meisterschaftsrunde legen und dort zeigen, dass sie fehlerfreien und guten Volleyball spielen können.

Richard Hempel, F.-Sauerbruch-Gymnasium Großröhrsdorf

Volleyball

Völlig Erschöpft: Die Dresdner Volleyballdamen nach dem Spiel gegen die Roten Raben Vilsbiburg.

Radeberg

Diabolisch gut

Der Film „The Dark Knight“, die Fortsetzung von „Batman Begins“, lief 2008 zum ersten Mal im Kino. Erneut schwingt sich Christian Bale darin in der Rolle als Batman/Bruce Wayne durch die düsteren Straßen von Gotham City, um den Kampf gegen das Böse auf sich zu nehmen.

Der Regisseur und Drehbuchautor Christopher Nolan setzte wie bereits im ersten Teil den Mann im Fledermauskostüm in Szene, welcher sein Vorhaben fortsetzt, das organisierte Verbrechen in Gotham endgültig zu zerschlagen. Unterstützt wird Batman von Staatsanwalt Harvey Dent und dem aus „Batman Begins“ zurückgekehrten Lieutenant Jim Gordon. Ihre Taktik ist effektiv, bis sich ihnen ein genialer, immer mächtiger werdender Krimineller gegenüberstellt – der Joker. Er stürzt die Stadt in ein riesiges Chaos und bringt Batman immer weiter an seine Grenzen. Die Rolle des Jokers übernimmt Heath Ledger, der zu Recht den Oscar für die beste Nebenrolle erhalten hat. Aaron Eckhart spielt Dent und Maggie Gyllenhaal die Rolle der Rachel Daws. Aus dem ersten Teil sind ebenfalls Michael Caine als Butler Alfred und Morgan Freeman als Lucius zurückgekehrt.

Meine Erwartungen wurden vollkommen übertroffen. Meiner Meinung nach ist „The Dark Knight“ das Herzstück der Trilogie. Die schauspielerischen Leistungen sind umwerfend, da neben den Hauptrollen auch die Nebenrollen fantastisch gecastet wurden und lange in Erinnerung bleiben. Das diabolische Auftreten des Erzfeindes von Batman gefällt mir besonders gut, vor allem aber sein Standardspruch: „Willst du wissen, woher diese Narben stammen?“, der dem Film noch mehr Spannung verleiht.

Die Blu-Ray-Variante des Films bietet ein besonderes Highlight: Sie gibt einem die Möglichkeit, ausgewählte Szenen, die mit IMAX-Kameras gedreht wurden, in Full-Screen wiederzugeben; so kann man noch tiefer in die Actionwelt eintauchen. Auf höchstem Niveau wird das Meisterwerk von Christopher Nolan mit der Musik von Hans Zimmer und James Newton Howard unterstützt.

Für mich ist „The Dark Knight“ mehr als nur ein gewöhnlicher Superheldenfilm: Er spiegelt eine psychologische Auseinandersetzung mit dem Bösen wider. Neben Joker, der Wahnsinn und Böses verkörpert, fangen auch die Guten an die Regeln zu missachten. Besonders sticht Harvey Dent hervor, der sich von dem Joker einwickeln lässt und seine moralischen Grenzen außer Kraft setzt.

Ich kann diesen Film nur weiterempfehlen, da er ein mörderisch guter Klassiker ist und meiner Meinung nach die beste Schauspielerbesetzung hat, die die Welt je gesehen hat.

Vivien Niemeyer, Humboldt-Gymnasium Radeberg, Klasse 9

Radeberg

Junior Big Band sucht Nachwuchsmusiker

Du spielst ein Instrument, das in eine Jazz-Band reinpassen würde? Dann ist das genau das Richtige für dich!

Die Big Band des Humboldt-Gymnasiums Radeberg ist bekannt für ihre tollen Auftritte. Neben der „großen“ Big Band gibt es auch noch eine Nachwuchsgruppe – die Junior Big Band!

Es wird immer nach neuen Musikern gesucht, die Spaß an Jazzmusik haben und ihre Fähigkeiten austesten wollen. Frau Piwonka und Herr Rentzsch, Musiklehrer des Gymnasiums, leiten die 15 Schüler umfassende Gruppe. Die Instrumentalisten sind in der 5. bis 8. Klasse und treffen sich jeden Montag von 15 Uhr bis 16.30 Uhr im Radeberger Gymnasium. Die Jazz Band spielt Swing, Latinstyle und Filmmusik. Dabei bringen die Schüler bei ihren Auftritten die Leute zum Tanzen und können die ganze Aula unterhalten. Die Instrumentenvielfalt ist sehr groß. Gesucht wird jede schöne Stimme, aber besonders Bässe sind gefragt. Für alle Einsteiger ist die Junior Big Band sehr gut geeignet. Jeder ist willkommen.

Der Jazz ist ungefähr um das Jahr 1900 in den Südstaaten der USA entstanden. Die Wurzeln des Jazz liegen zum einen im Blues, in Worksongs, Spiritual und im Ragtime. Da die Jazzmusik sehr rhythmisch klingt, ist jede Big-Band-Probe ein Erlebnis aus Spaß, Musik und Begeisterung. Die eineinhalb Stunden Probe gehen sehr schnell vorbei und man freut sich schon wieder auf die nächste Woche.

Wenn ihr das Können der „großen“ Big Band-Musiker bewundern wollt, schaut bei ihrem nächsten Auftritt bei „Jazz im Schloss Klippenstein“ vorbei und lasst euch von der wunderbaren Musik verzaubern.

Wessen Interesse geweckt wurde, der kann gern am Montag von 15 Uhr bis 16.30 Uhr im Humboldt-Gymnasium Radeberg vorbeischauen – oder sich in der Schule bei der Big-Band-Leitung melden.

Carolin Seffer, Humboldt-Gymnasium Radeberg, Klasse 9c

 

Radeberg

Das Projekt „Schüler und Zeitung“ – ein Fazit

Die Schüler der Klasse 9l des Humboldt-Gymnasiums Radeberg haben in den letzten vier Wochen im Fach Deutsch ein Zeitungsprojekt bearbeitet. Im Rahmen dieses Projekts sollten sie eine Mappe mit den gesammelten Materialien, einem Zeitungstagebuch und einem selbst geschriebenen Artikel zu einem Thema ihrer Wahl abgeben.

Einige der Schüler fanden, dass dieses Projekt nicht ihren Erwartungen an den Deutschunterricht entsprach, weil es ihnen „zu langweilig“ war. Meine persönliche Meinung dazu ist, dass es keinesfalls langweilig war, denn man erfuhr im Rahmen des Projekts viel über die Zeitung. Außerdem bekamen die Schüler in den vier Wochen die Sächsische Zeitung, plus in einer Woche die Morgenpost, bereitgestellt. Somit konnte man sich intensiv mit der Zeitung beschäftigen, was die Deutschlehrerin unterstützte. Zum Beispiel durften die Schüler an einem Tag ein Zeitungsfrühstück machen, bei dem sie ganz in Ruhe in ihrer Zeitung stöbern konnten.

Trotzdem beschwerten sich manche, dass sie nicht genügend Zeit hatten, um die Zeitungen durchzulesen. Dazu waren die Deutschstunden allerdings auch nicht da, denn in jeder Stunde wurde ein wichtiger Teil der Zeitungsmappe besprochen und man beschäftigte sich mit Dingen wie dem „Zeitungs-Chinesisch“ oder dem Vergleich zwischen Tageszeitung und Boulevardpresse, so dass die Schüler eine guten Überblick bekommen konnten. Die Zeit, die die Schüler für die Fertigstellung der Mappen hatten, reichte völlig aus. Das sahen nicht alle ein, denn sie wollten nicht jeden Tag etwas für dieses Projekt tun. Das war auch gar nicht nötig, weil man genügend Zeit hatte, um das Erforderliche zu erbringen.

Natürlich gab es auch viele Schüler, die das Arbeiten mit der Sächsischen Zeitung erfreute oder auch neugierig auf mehr machte. So gibt es für Interessierte die Möglichkeit, in der Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung an einer Zeitungsseite mitzuwirken oder selbst ein Jugendredakteur für die Zeitung zu werden.

Des Weiteren wurde ein Radeberger Lokalredakteur in die Klasse eingeladen, den die Schüler interviewen durften, was vielen auch Spaß gemacht hat. Somit fand ich, dass die vorangegangenen vier Wochen weder Zeitverschwendung noch langweilig waren und ich viel über die Arbeit einer Zeitung erfahren habe. Außerdem habe ich selbst ein bisschen Begeisterung für eine solche Arbeit in mir entdeckt.

Oliver Längert, Humboldt-Gymnasium Radeberg, Klasse 9l

Radeberg

Eine exklusive Trainingseinheit

Am 19. März 2013 reiste eine Auswahl der 1. Damen-Volleyball-Bundesligamannschaft des DSC 1898 nach Radeberg, um mit der Volleyballmannschaft des Humboldt-Gymnasiums zu trainieren. Das Treffen fand im Rahmen der ENSO-Tour statt. Dabei erhalten Schulen die Möglichkeit, eine exklusive Trainingseinheit mit den DSC-Damen zu erleben und sich im Baggern und Schmettern zu probieren. Volleyballinteressierte durften in der Turnhalle von 17 Uhr bis 20 Uhr zuschauen.

Das Team, welches das Training leitete, bestand aus drei Spielerinnen und zwei Trainern. Nachdem die Schulmannschaft bereits die „normale“ Erwärmung mit dem Trainer Herrn Riedel hinter sich hatte, gab es ein zweites Aufwärmen mit Mirco Theurer. Das hatte es in sich, und die Schüler kamen ordentlich ins Schwitzen. Der ehemalige Einhockey-Torwart ist seit diesem Jahr der neue Athletik-Trainer der Schmetterlinge.

Anschließend führte der Bundesstützpunkt-Trainer Janek Matthes einige Reaktions- und Technikspiele durch. Er verriet den Schülern, dass das Durchschnittsalter der Mitglieder der 2. Bundesligamannschaft bei 16,3 Jahren liegt. Da mussten die Spieler ganz schön staunen. Auch er ist erst seit diesem Jahr im DSC-Team. Drei Spielerinnen des DSC gaben der Schulmannschaft wertvolle Tipps. Allerdings waren zwei von ihnen verletzt, weshalb nur eine Spielerin, Juliane Langgemach, aktiv mitspielen konnte. Sie ist 19 Jahre alt und war bereits drei Mal Deutscher Meister der Junioren sowie Bundespokalsieger. Außerdem spielte sie bei 78 Junioren-Länderspielen im Mittelblock.

Kerstin Tzscherlich ist 35 Jahre alt und spielt Volleyball, seit sie zehn war. Im Team ist sie besonders für die Annahmen zuständig. Sie war bereits zwei Mal Deutscher Meister, drei Mal Deutscher Vizemeister, drei Mal Deutscher Pokalsieger, zwei Mal Deutscher Vizepokalmeister und Europacup-Sieger. Außerdem ist sie bereits bei 372 Länderspielen und zwei Olympischen Spielen angetreten. Jedoch ist sie zurzeit verletzt und spielt deshalb nicht aktiv. Ihre Nationalmannschaftskarriere beendete sie letzten Sommer, als die Qualifikation für Olympia misslang. Kerstin Tzscherlich äußerte sich mit dem Spruch „Leistungssport ist Mord“ zu den Verletzungen von Teamkollegin Friederike Thieme, die jede Saison für eine gewisse Zeit ausfällt. Sie spielt im Außenangriff und wurde Pokalsieger und Sieger des Europacups.

An Koordination und Kraft arbeiten

Das gesamte Team meinte, dass die Schulmannschaft des Hunboldt-Gymnasiums Radeberg motiviert und engagiert ist, jedoch würden sie ihnen bei einem Spiel gegen die DSC-Damenmannschaft nur sehr wenige Punkte zutrauen. Janek Matthes würde mit maximal fünf Punkten für unsere Schulmannschaft rechnen. Mirco Theurer meint, dass die Schulmannschaft zwar schon ganz gut spielt, aber noch an Koordination und Kraft arbeiten muss. Sehr erstaunt war Juliane Langgemach über die Größe mancher Schulvolleyballer. Während Friederike Thieme die Spielleistung okay fand, jedoch noch einiges an der Technik bemängelte, war Kerstin Tzscherlich sichtlich überrascht, als sie in die Halle kam und die Jungs spielen sah.

Als das Training zu Ende war, bekamen die Schüler und Zuschauer sowie Trainer und Lehrer noch die Möglichkeit, mit den Spielern und Coachs zu reden und Autogramme abzustauben. Zuvor wurde ein Mannschaftsbild mit den Schülern der Schulmannschaft und dem angereisten Team gemacht. Herr Riedel bewertete das Training an sich sehr positiv, da er neue Anregungen für sein Training bekommen hat und das gesamte Team die Spielleistung etwas verbessern konnte. Er hätte sich aber gefreut, wenn mehr Spielerinnen gekommen wären, da einige Schüler individuelle Tipps erwartet hatten.

Jetzt ist das Volleyballteam gut vorbereitet und kann zu den bisherigen Erfolgen, wie den 1. Platz bei „Jugend trainiert für Olympia“ und den derzeitigen 1. Platz der IV. Staffel der Volleyballliga Dresden viele weitere ergattern. 

Sophie Simon und Richard Zange, Humboldt-Gymnasium Radeberg, Klasse 9

Radeberg

Im Schatten von „Herr der Ringe“

Am Donnerstag, dem 13.12.2013 war es so weit: Der erste Teil der Verfilmung von „Der kleine Hobbit“ nach dem Buch von J.R.R. Tolkien kam in die deutschen Kinos. Natürlich gab es in jeder größeren Stadt bereits am Mittwoch Previews. Wie bei der „Herr der Ringe“-Trilogie hatte Peter Jackson eine zentrale Rolle: Er führte die Regie bei „Der Hobbit – eine unerwartete Reise“, war neben Fran Walsh Produzent und schrieb zusammen mit Guillermo del Toro, Philippa Boyens und Fran Walsh das Drehbuch.

Der Streifen, gedreht in den Weiten Neuseelands und in den Studios der Warner Brothers, handelt von der unerwarteten oder eher erzwungenen Reise eines Hobbits: Bilbo Beutlin wird eines Tages von 13 Zwergen und dem Zauberer Gandalf besucht und er willigt ein, mit ihnen zusammen den alten Glanz der Zwerge zurückzugewinnen und am Berg Erebror gegen den Drachen Smaug zu kämpfen. Allerdings endet der erste Teil bereits, als sie am Berg Erebror eintreffen. Auf der Reise findet er außerdem einen Ring, der ihn unsichtbar machen kann. Allerdings entdeckt er die wahre Macht des Rings nicht.

Die Figuren orientieren sich am Original Tolkiens, allerdings wird das Kinderbuch in eine monumentale Fantasytrilogie verwandelt. Peter Jackson versteht es, aus einem Buch von rund 300 Seiten einen Film zu machen, dessen erster Teil über zwei Stunden geht, ohne das man sich langweilt. Außerdem gelingt es ihm, neue Personen zu schaffen und die Handlung in die von „Herr der Ringe“ zu integrieren.

Martin Freeman ist als Bilbo Beutlin äußerst überzeugend, er verleiht ihm einen etwas faulen Charakter und kann außerdem unglaublich quengelig sein. Gandalf wird traditionell vom überragenden Ian McKellen gespielt. Gollums Äußeres ist komplett computergeneriert und wirkt besonders realistisch. Im englischsprachigen Original kommen Stimme und Bewegungen von Andy Serkis. Die Zwerge könnten kaum ulkiger sein und sind auch extrem detailreich ausgestattet. Sie haben Bärte in allen Farben und diverse Accessoires. Allerdings sind die Bärte der Zwerge teilweise recht kurz und entsprechen nicht der normalen Vorstellung von einem Zwerg. Die Kameraeinstellungen sind meiner Meinung nach etwas zu total, was im Kino von Vorteil sein kann, sich jedoch im Heimkino sehr negativ auswirkt, weil man kaum etwas erkennt.

Spannung bis zum Ende

Apropos Kino: Den „Hobbit“ sollte man unbedingt in gut ausgestatteten Kinos genießen, weil er in Digital 3D, sowie bei doppelter Bildwiederholfrequenz von 48 Bilder je Sekunde gedreht wurde, was sich vor allem auf die Schärfe bei schnellen Bewegungen auswirkt, und der Film daher extrem realistisch anmutet. Deshalb stören auch schnelle Kameraschwenks und -fahrten nicht und ermöglichen eine sehr dynamische Aufnahme. Dadurch entsteht eine große Spannung, die über zwei Stunden lang anhält.

Monumentale Musik und packende Soundeffekte sorgen für ein noch intensiveres Erlebnis. Änderungen der Farbtemperatur versetzen sofort in die entsprechende Stimmung. Die Special Effects, wie beispielsweise Monster in Gestalt von Orks oder Trollen, wurden vom Weta Workshop äußerst lebendig in Szene gesetzt und gipfeln in einer Szene, in der Steinriesen miteinander kämpfen. Rückblenden werden sparsam eingesetzt und sind gut integriert. Mein einziger Kritikpunkt ist der hohe Anteil an Gewalt vor allem in den Rückblenden. Trotzdem ist die Altersbeschränkung mit zwölf Jahren gut angesetzt.

Der „Hobbit“ steht als Film in einer Klasse für sich und lässt sich daher kaum mit „Herr der Ringe“ vergleichen, obwohl der Regisseur derselbe ist und das literarische Vorbild vom selben Autor geschrieben wurde. Die Handlung, die Personen, aber auch die Moral sind ganz anders. Meiner Meinung nach ist der „Hobbit“ sogar schöner als „Herr der Ringe“ – vor allem wegen des relativ niedrigen Gewaltanteils und wegen der guten technischen Umsetzung (Animation, 3D). Der Zuschauer wird von der Handlung mitgerissen, allerdings muss man keine Zwerchfellattacken befürchten. Sicherlich erkennt sich der Eine oder Andere in Bilbo wieder, weil auch er lieber daheim bleibt, als Abenteuer zu erleben.

Der Film ist absolut sehenswert, und das nicht nur für Fans von „Herr der Ringe“, sondern für jeden, der einen guten Fantasyfilm sehen will.

Jakob Scheibler, Humboldt-Gymnasium Radeberg, Klasse 9