Computerspiele – eine Gefahr für Kinder? Blödsinn. Computerspiele sind sogar gut fürs Gehirn. Viele Leute behaupten, Computerspiele würden süchtig und aggressiv machen. Aber im Gegenteil: Computerspiele sind reaktionsfördernd und trainieren die Geschicklichkeit. Man kann Computerspiele gut mit realen Brettspielen vergleichen.
Die Unterschiede zwischen Brett- und Computerspielen liegen oft nur in der optischen Darstellung. Inhaltlich ähneln sie sich jedoch sehr. Strategie und Taktik sind am Rechner ebenso essenziell wie beim Brettspiel. Kein Wunder: Die meisten Computerspiele sind die elektronische Umsetzung klassischer Spiele. Spielentwickler wie Bruce Shelley, Verantwortlicher für die „Age of Empires“-Reihe und weitere Strategiespiele, haben ihre Wurzeln in der Brettspielwelt. Man kann bei Computerspielen zwischen drei Gruppen unterscheiden. Action Games, Casual Games und Serious Games. Action Games steigern die Konzentrations- und Multitaskingfähigkeit. Casual Games, auch Gelegenheitsspiele genannt, wirken auf den Spieler beruhigend. Serious Games sind Spiele, die speziell für Therapien entwickelt werden.
In Deutschland spielen ca. 25 Millionen Menschen mehrmals im Monat Computerspiele. Das Durchschnittsalter der Gamer beträgt 32 Jahre. Die Computerspieler sind zu 56 Prozent männlich und zu 44 Prozent weiblich.
Forscher haben sogar herausgefunden, dass das Gehirn mit Computerspielen wächst. Bei Jugendlichen Computerspielern ist das Belohnungszentrum deutlich größer als bei nicht zockenden Altersgenossen. Computerspieler, die das Spiel in der englischen Version oder anderen Sprachen spielen, lernen die Sprache zudem leichter. Man kann das gut mit Vokabeln lernen vergleichen.
Mein Fazit: Computerspielen ist eine gute Sache, wenn man es nicht gerade übertreibt.
Falco Weigang, Gymnasium Bürgerwiese Dresden, Klasse: 8/4
Das was Sie hier schreiben, stimmt absolut. Aus gesundheitlichen Gründen war ich von klein auf viel zuhause. Ich war als Kind eher ein Durchschnittsschueler. Ab dem 10 Lebensjahr, fing ich an zu spielen….Amiga 500, Nintendo (ich hatte alle Konsolen), Sega, Playstation, PC-WELT und am liebsten jetzt meine Xbox 360. Ich habe viele fähigkeiten erworben durch das Spielen. Wie zum Beispiel: Geduld, schnelle Auffassungsgabe, Räumliches Denken, Sprachen, Humor ist besser geworden und ich bin absolut ausgeglichen. Das war mal ganz anders. Meine Kids spielen auch oft, und beide sind Gymnasium-Kandidaten. Ich glaube das es auch ausschlaggebend ist, was man spielt. Also spielen macht definitiv nicht dumm. LG Janet
Ich hab schon immer behauptet das es so ist. Die meisten Kinder in meinem Alter damals haben mich nicht gemocht da ich aus dem Ausland kam, also hab ich mich mit meinem Commodore, danach meiner Snes und dann meiner Playstation zusammen gesetzt.
Heute bin ich Systemkaufmann, programmiere und designe viel und handwerke.
Kann nicht behaupten das mir das damals irgendwie geschadet hat
So verpönt das Spielen von Videospielen auch sein mag, so ist experimentell bewiesen worden, dass das Daddeln, ein dem Alter des Gamers
angemessenes Game vorausgesetzt, förderlich für die Stressbewältigungskapazität des Gamers sein kann.
Beim Zocken lernt der Spieler mit Spaß und ohne den Druck Konsequenzen tragen zu müssen schneller
als üblich zu Reagieren und zwischen wichtig und unwichtig zu differenzieren. Einige Games vermitteln darüber hinaus auch Basics über das Haushalten mit begrenzten Ressourcen und fördern die kognitiven Fähigkeiten. Selbst die verpönten Multiplayer Games können doch manchmal den falsch vermittelten Effekt der Abwendung von der
Realität} umkehren. Man mag wohl auch vielen verkommenen Subjekten begegnen, jedoch findet der
Spielende sehr oft just in seinem Favoriten Gleichgesinnte.
Alles in allem: das Zocken ist geil! Egal was man spielt und auch
auf welcher Plattform.