Heutzutage kann man beobachten, dass Handys immer größer werden – und die Handynutzer immer kleiner. Ständig und überall kann man Jugendliche, aber auch schon Grundschüler sehen, wie sie mit ihren Handys hantieren und darauf warten, dass sie wieder eine neue Nachricht von ihren Freunden bekommen. Oder sie machen neue Videos und Fotos, um diese dann ins Internet zu stellen.
Ist es wirklich notwendig, dass schon kleine Kinder im Grundschulalter internetfähige Handys im Dauergebrauch zum Spielen nutzen? Wäre es nicht sinnvoller, sie würden ihre freie Zeit mit altersgerechtem Spielen, Sport und Spaß mit Freunden verbringen?
Ursprünglich wurde das Handy erfunden, um mobil telefonieren zu können. Durch SMS, MMS und Internetnutzung hat sich der Handygebrauch total verändert. Das Handy mit all seinen Funktionen und Möglichkeiten scheint inzwischen das wichtigste Medium eines jeden zu sein. Ob in der Stadt, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder in der Schule, man wird schon fast zum Außenseiter, wenn man nicht auch mit seinem Handy hantiert. Es ist inzwischen normal, dass überall Menschen stehen, die in ihr Handy vertieft sind. Was dabei leider auf der Strecke bleibt, ist der direkte Kontakt und die Konversation miteinander.
Lisa Weißbach, F.-Sauerbruch-Gymnasium Großröhrsdorf