Volontäre stellen sich vor: Britta Veltzke (26) ist seit März bei der SZ. Sie mag es, wenn es kontrovers wird.
Klick gemacht hat es, …
als ich gemerkt habe, dass ich beim journalistischen Arbeiten vergesse, dass ich gerade arbeite.
Vor dem Volo hätte ich nicht gedacht, …
…dass man so viel Zeit an einem Ort verbringen kann.
Mein Leben ohne Journalismus hätte so aussehen, …
Wenn ich das wüsste, wäre ich vielleicht Börsianerin geworden oder professionelle Glücksspielerin. Da mir aber wenig an viel Geld liegt… Spaß bei Seite. Diese one-and-only-Theorie à la: „Ich wusste schon immer, dass es meine Berufung ist, Journalistin zu werden“ überzeugt mich nicht. Vor allem, weil Journalismus ein Handwerk ist. Das kann man nicht einfach qua Geburt. Wie dem auch sei, ich wäre sicher auch als Restauratorin glücklich geworden. Das wollte ich nämlich mal werden.
An diese Geschichte erinnere ich mich oft…
Sie handelte von einem kleinen Lebensmittelskandal: Erdölrückstände an trockenen Lebensmitteln, wie Reis oder Nudeln, die in Recyclingpappe verpackt sind. Der Beitrag trug die Überschrift „Spaghetti al Petrolio“. Geändert hat sich durch die Öffentlichkeit für das Thema leider nichts – aber das scheint bei Lebensmittelskandalen ja meistens so zu sein.
Ich bin Spezialistin für….
gerechte(re) Sprache. Oft wünsche ich mir da mehr Sensibilität in unserer Branche. Siehe Afrika-Berichterstattung: In den Köpfen klebt das Bild eines hoffnungslosen, rückständigen Kontinents, wie Kaugummi an Schuhsohle. Schuld daran sind vor allem wir: die Journalistinnen und Journalisten. Wir werfen das Kino in den Köpfen an. Welches Bild entsteht bei dem Begriff „Stammesführer im Süden“? Und? Sicher nicht das von Horst Seehofer. Obwohl er das ja in Deutschland ist – der Ministerpräsident in Bayern.
Apropos „hoffnungslos“: In über 90% der afrikanischen Länder bekriegt sich niemand – es herrscht Frieden!
Dass ich bei der SZ richtig bin, habe ich gemerkt …
…als ich zum ersten Mal „nu“ nicht mehr für ein „nein“ gehalten habe.