Volontäre

Seit‘ an Seit‘

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Vor ihrem Volontariat wühlte sich Linda Barthel durch die Dresdner Lokalredaktion. Statt die Seiten zu füllen, legt sie heute das Layout selbst an. Nur manchmal vermisst sie das Schreiben.

journalistwerden.de: Linda, seit Kurzem bist du bei der SZ als Editorin angestellt. Welche Aufgaben erledigst du da?

Ich arbeite die Hälfte der Zeit für die Online-Redaktion und die andere Hälfte als Print-Editorin. Das ist eine gute Mischung. Für Print muss ich die Seiten layouten, nach passenden Texten und Bildern suchen und Beiträge redigieren. Das sind die Hauptaufgaben. Die fertige Seite wird dann dem Chefdienst vorgelegt. In der Online-Redaktion bearbeite ich hauptsächlich Agentur-Texte und schreibe eigene kleine Beiträge. An manchen Tagen kümmere ich mich auch um die Social-Media-Kanäle.

Was wäre dein Wunschressort nach dem Volontariat gewesen?

Meine Wunschressorts waren Leben & Stil und die Online-Redaktion. Dass es am Ende Letztere geworden ist, hat mich natürlich sehr gefreut.

Du hast jahrelang vor allem selbst geschrieben. Wie schwer fällt es dir, nicht mehr selbst zu schreiben?

Erstaunlicherweise fällt es mir nicht schwer. Ich habe immer sehr gerne geschrieben, das hätte also auch anders kommen können. Kleinere Texte verfasse ich aber auch jetzt noch. Es fehlt mir also nicht wirklich etwas. Nur eine längere Reportage oder ein Porträt über einen interessanten Menschen würde ich gerne mal wieder schreiben.

Ist die Arbeit als Editorin so, wie du sie dir vorgestellt hast? Gibt es Dinge, die du dir anders vorgestellt hast?

Da fällt mir spontan nichts ein. Ich kannte ja die meisten Aufgaben der Print- und Online-Editoren schon aus meiner Zeit als Volontärin. Deshalb gab es keine bösen Überraschungen.

Kannst du dir die Stelle als Editor langfristig vorstellen oder würdest du lieber wieder schreiben?

Zurzeit bin ich mit meiner Arbeit zufrieden. Deshalb plane ich keinen Wechsel. Vielleicht zieht es mich irgendwann mal wieder zu den Schreibern. Aber noch ist das nicht so.

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