Sicherlich ist fast jedem Facebook ein Begriff. In den Medien wurde schon viel über die Gefahren des größten sozialen Netzwerkes der Welt berichtet. Doch ist es wirklich so gefährlich?
Eines der größten Probleme ist die Privatsphäre. Viele User geben mehr von sich in der Öffentlichkeit preis, als sie eigentlich möchten. Schuld daran sind meist die Facebook-Nutzer selbst. Sie unterschätzen die Gefahren und nehmen sich nicht genügend Zeit für ihre Privatsphäre-Einstellungen. So geben sie unbewusst viel zu viele Daten von sich preis, die sie vielleicht gar nicht zeigen möchten.
Sehr beliebt sind auch verschiedene Anwendungen auf Facebook, welche lustige Vorhersagen anstellen oder Auskunft über Freunde geben. Doch auch hinter diesen kleinen Programmen verstecken sich Gefahren. Bei diesen erlauben die User ebenfalls selbst den Programmen Zugriff auf ihre Daten, wie beispielsweise Name, Geschlecht, Alter, Interessen, Posts, Freunde etc. – all das durch einen einfachen Klick auf „zulassen“. Das ist jedoch nicht alles. Manche Anwendungen verbreiten sogar Viren oder versenden automatisch im Chat eine Nachricht. Um dies zu vermeiden, sollte man Anfragen für solche Programme ablehnen und niemals die empfohlenen Links im Chat öffnen.
Ein weiteres heiß diskutiertes Thema sind Facebook-Partys. Durch Unachtsamkeit setzen Facebook-Nutzer Haken an falschen Stellen. Die Folgen davon sind Hunderte ungebetene Gäste und unnötige Polizeieinsätze, welche der Gastgeber selbst bezahlen muss.
Facebook-Nutzer müssen also genauer lesen und sich genug Zeit für die Privatsphäre-Einstellungen nehmen, damit soziale Netzwerke für sie nicht zur Gefahr werden.
Jaqueline Walter, F.-Sauerbruch-Gymnasium Großröhrsdorf
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