Erfahrungsbericht

Moin moin, Hamburg!

Zum Volontariat der Sächsischen Zeitung gehört ein vierwöchiger Lehrgang an der Henri-Nannen-Schule. Dabei herrscht ein Hauch von Klassenfahrt – auch wenn nur wenig Freizeit bleibt.

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Das Treppenhaus Stubbenhuk 10. Hier ist die Nannen-Schule zuhaus.

Wer bei der SZ ein zweijähriges Volontariat absolviert, hat das Glück, einen Teil der Ausbildung in Hamburg zu genießen. Bei einem vierwöchigen Intensivkurs an der renommierten Henri-Nannen-Schule lernen die angehenden Journalisten,  was zu einer Nachricht, Reportage oder guten Überschrift gehört. Dafür sorgen namhafte Dozenten, die zum Teil mehrere Tage in den Räumen unweit des Hamburger Hafens unterrichten.

Dieses Jahr waren vier Journalisten der SZ unter den zwanzig Lehrgangsteilnehmern. Eine Gruppe kam aus der Schweiz, weitere Teilnehmer unter anderem von Spiegel Online und Bento. Im Verlauf der vier Wochen ist aus den  zwanzig Reportern eine verschworene Gemeinschaft geworden, was nicht zuletzt an den vielen Gruppenübungen lag, die den Nannenschülern-auf-Zeit einiges abverlangte.

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Die Teilnehmer des Nannen-Kurses 2016

Auch sonst war der Stundenplan in den vier Wochen prall gefüllt. Zum normalen Unterricht kamen diverse Abendtermine hinzu, bei denen die Kursteilnehmer namhafte Größen der Medienbranche befragen konnten. Den Höhepunkt markierte jedoch das Reportage-Wochenende: Dafür begleiteten die Journalisten Studenten bei einer Obduktion, recherchierten undercover bei einer Swingerparty und ließen sich in einem Selbstversuch chemische Mittel gegen Falten spritzen.

Für durchzechte Nächte und Sightseeing blieb bei dem umfangreichen Pensum zwar wenig Zeit. Zumindest ein kühles Bierchen am Hafen war nach einem anstrengenden Tag aber drin.

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