Beamtendeutsch kann einem schon mal den letzten Nerv rauben – kein Wunder, dass wir Journalisten manchmal wie der Ochse vorm Berg stehen! Trotz unseres Ziels, alle Leser zu erreichen, schleichen sich hin und wieder ein paar bürokratische Zungenbrecher ein. Könnt ihr genug Beamtendeutsch sprechen, um unser Quiz zu bestehen?
Du liest Beamtendeutsch und verstehst nur Bahnhof? Dann geht es dir wie uns und unseren Leserinnen und Lesern. Jeder, der schon mal einen Behördenbrief in der Hand hatte, weiß, wovon ich rede. Kein Wunder, denn Deutschland ist bekannt für seine akribische Bürokratie, die einem mit Worten wie „Personenvereinzelungsanlage“, „Lautraum“ oder „raumübergreifendes Großgrün“ das Leben manchmal schwer machen kann.
Als Journalisten bei einer nicht-fachspezifischen Zeitung sind wir deswegen dazu angehalten, immer und überall auf Fachjargon und Bürokratendeutsch zu verzichten. Unser Ziel: jede und jeden mit unseren Texten ansprechen und erreichen – von der Großstadt-Uni-Professorin bis hin zum Kuhbauer mitten in der Pampa.
Hin und wieder passiert es dann aber doch, dass sich ein nicht zu verstehender Zungenbrecher einschleicht – unabsichtlich natürlich. Grund dafür, sind die Pressemitteilungen und Angaben von Ministerien & Co., auf die wir bei unseren Recherchen stoßen und auf die wir uns beziehen. Bei denen scheint noch nicht angekommen zu sein, dass man auch in einfacher Sprache Sätze formulieren kann, die dann auch der letzte Dulli versteht.
Ein paar Beispiele, die in den letzten Wochen aufgrund ihrer unnötigen Länge herausragten, wollen wir euch auf keinen Fall vorenthalten. Sprecht ihr genug Beamtendeutsch, um unser Quiz zu bestehen?
Ein Text von Olivia Daume