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Qual der Wahl: Was schenkt man einem Journalisten zu Weihnachten?

Der Schnee fällt leise vor deinem Fenster, im Kamin knistert das warme Feuer und in deiner Küche riecht es nach Weihnachtsbäckerei. Dass das nur eine Traumvorstellung ist, wissen wir alle – zumindest für uns arme Volos ist ein Kamin eher weiter weg. Plätzchen backen, meinetwegen. Was so eine friedliche Vorstellung von Weihnachten aber noch zum Platzen bringt, ist die lange Liste an Personen, für die du noch ein Geschenk besorgen musst. Darum wollen wir dir hier ein paar Dinge nennen, über die wir uns freuen würden – vielleicht hilft es ja.

Notizblock und ein hochwertiger Stift: Egal wo wir sind, wir machen uns immer Notizen – ob auf einem Termin, während eines Austauschs mit Kollegen oder wenn uns unterwegs ein Thema einfällt, welches für zukünftig bearbeiten wollen. Da wäre es doch passend, wenn wir in ein in Leder gebundenes Notizbuch schreiben würden, wo unser Name draufsteht – mit einem Füller oder Kugelschreiber, der genauso hochwertig verarbeitet ist wie das Buch.

Kaffeemaschine, Kaffeebohnen, Barista-Kurs: egal, Hauptsache Kaffee. Auch wenn die wenigsten von uns Volos Kaffee trinken, ist an dem Vorurteil doch etwas dran – zumindest, wenn man sich mal in der Redaktion umschaut. Aber wie treffend wäre es da, wenn man einem Journalisten eine hochwertige Kaffeemaschine, außergewöhnliche Bohnen oder einen Barista-Kurs zu Weihnachten schenkt. Und wenn jemand – wie wir – eher Tee bevorzugt, dann greift zu einer schönen Teekanne, besonderem Tee oder einer innovativen Kapsel-Teemaschine.

Tasse, To-Go-Becher, Thermosflasche: Wer viel trinkt, braucht auch ein hübsches Gefäß zum Einfüllen. Für den Büroalltag tut es eine große Tasse, damit der Beschenkte nicht so oft zur Kaffeemaschine laufen muss. Für unterwegs hingegen wäre ein To-Go-Becher oder eine Thermosflasche genau das Richtige. Letzteres hält den Inhalt im Winter warm und im Sommer schön kalt: Win-Win.

Kamera, Stativ, Video-Equipment: Ab und an kommt es vor, dass Journalisten für ihre Texte eigene Fotos und Videos produzieren – weil sich das Thema gut für Social Media eignet, weil kein Fotograf zur Verfügung steht oder weil sie einfach Spaß daran haben. Letzteres wäre natürlich der Idealfall. Warum nicht mal in eine neue Kamera, ein Stativ oder anderes Video-Equipment investieren. Mit neuen Geräten macht das Produzieren doch gleich viel mehr Spaß.

Powerbank: Bleiben wir beim Thema Content-Produktion. Fotografieren und Videos drehen kann ziemlich viel Akku ziehen. Eine gute Powerbank ist im Alltag eines Journalisten daher nahezu unverzichtbar. Für die kalten Tage gibt es sogar welche, die als Handwärmer umfunktioniert werden können.

Zeitungs-Abo, Bücher, Hörbücher: Da man am besten schreiben lernt, indem man Geschriebenes von anderen liest (oder hört), ist ein Zeitungs-Abo ein gutes Geschenk für Journalisten. Wer nach dem eigenen Arbeitstag keine Lust mehr auf News hat, für den sind Bücher vermutlich besser geeignet. Natürlich muss hier der Geschmack des Beschenkten getroffen werden – anderenfalls könnte das geschenkte Buch als Staubfänger enden. Natürlich haben viele von uns nach der Arbeit nicht mehr die Lust oder Zeit weitere Texte zu lesen. Für diejenigen wäre vielleicht ein Abo von einem Hörbuch-Anbieter die bessere Wahl.

Personalisierter Würfel: Ein Würfel aus Holz mit praktischen Tipps, hilfreichen Eselsbrücken oder motivierenden Zitaten passt wirklich auf jeden Schreibtisch. Hier ein bisschen Inspiration zum Beschriften:

  • Be first but be right!
  • Was ist der Küchenzuruf?
  • Show, don´t tell.
  • Kann ich das Thema weiterdrehen?
  • Aktiv statt Passiv.
  • Wie lautet das User Need?

Nachhilfehefte für Grammatik, Rechtschreibung und Interpunktion: Irgendwas ist das Gefühl einfach da, oder? Trotzdem schleicht sich gern noch der Fehlerteufel ein. Da helfen solche Nachhilfehefte immer gut. (Vor allem bei Kollegen, die einen starken Dialekt haben. Seggsisch is doch eenfach scheeen.)

Geschenkkorb: Ihr wollt lieber einen kleinen Geschenkkorb zusammenstellen? Hier wäre eine Auswahl, was dort so reinkommen könnte:

  • Taschentücher. Weil wir den Leuten immer alles aus der Nase ziehen müssen.
  • Jahreskarte für die Mensa
  • Baldriantropfen. Falls bei der Redaktionskonferenz mal wieder alle ausflippen.
  • Snacks. ICH KANN OHNE SCHOKOLADE NICHT KLAR DENKEN, OKAY!!!

Eine persönliche Sekretär*in: Die hunderttausend Emails beantwortet. Und Reisekostenabrechnung macht. Gerne auch stundenweise. Bewerbungen können ab sofort eingereicht werden!

Viel Freude beim Verschenken!

Ein Beitrag von Olivia Daume und Annemarie Banek