Radeberg

Das Projekt „Schüler und Zeitung“ – ein Fazit

Die Schüler der Klasse 9l des Humboldt-Gymnasiums Radeberg haben in den letzten vier Wochen im Fach Deutsch ein Zeitungsprojekt bearbeitet. Im Rahmen dieses Projekts sollten sie eine Mappe mit den gesammelten Materialien, einem Zeitungstagebuch und einem selbst geschriebenen Artikel zu einem Thema ihrer Wahl abgeben.

Einige der Schüler fanden, dass dieses Projekt nicht ihren Erwartungen an den Deutschunterricht entsprach, weil es ihnen „zu langweilig“ war. Meine persönliche Meinung dazu ist, dass es keinesfalls langweilig war, denn man erfuhr im Rahmen des Projekts viel über die Zeitung. Außerdem bekamen die Schüler in den vier Wochen die Sächsische Zeitung, plus in einer Woche die Morgenpost, bereitgestellt. Somit konnte man sich intensiv mit der Zeitung beschäftigen, was die Deutschlehrerin unterstützte. Zum Beispiel durften die Schüler an einem Tag ein Zeitungsfrühstück machen, bei dem sie ganz in Ruhe in ihrer Zeitung stöbern konnten.

Trotzdem beschwerten sich manche, dass sie nicht genügend Zeit hatten, um die Zeitungen durchzulesen. Dazu waren die Deutschstunden allerdings auch nicht da, denn in jeder Stunde wurde ein wichtiger Teil der Zeitungsmappe besprochen und man beschäftigte sich mit Dingen wie dem „Zeitungs-Chinesisch“ oder dem Vergleich zwischen Tageszeitung und Boulevardpresse, so dass die Schüler eine guten Überblick bekommen konnten. Die Zeit, die die Schüler für die Fertigstellung der Mappen hatten, reichte völlig aus. Das sahen nicht alle ein, denn sie wollten nicht jeden Tag etwas für dieses Projekt tun. Das war auch gar nicht nötig, weil man genügend Zeit hatte, um das Erforderliche zu erbringen.

Natürlich gab es auch viele Schüler, die das Arbeiten mit der Sächsischen Zeitung erfreute oder auch neugierig auf mehr machte. So gibt es für Interessierte die Möglichkeit, in der Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung an einer Zeitungsseite mitzuwirken oder selbst ein Jugendredakteur für die Zeitung zu werden.

Des Weiteren wurde ein Radeberger Lokalredakteur in die Klasse eingeladen, den die Schüler interviewen durften, was vielen auch Spaß gemacht hat. Somit fand ich, dass die vorangegangenen vier Wochen weder Zeitverschwendung noch langweilig waren und ich viel über die Arbeit einer Zeitung erfahren habe. Außerdem habe ich selbst ein bisschen Begeisterung für eine solche Arbeit in mir entdeckt.

Oliver Längert, Humboldt-Gymnasium Radeberg, Klasse 9l

Radeberg

Eine exklusive Trainingseinheit

Am 19. März 2013 reiste eine Auswahl der 1. Damen-Volleyball-Bundesligamannschaft des DSC 1898 nach Radeberg, um mit der Volleyballmannschaft des Humboldt-Gymnasiums zu trainieren. Das Treffen fand im Rahmen der ENSO-Tour statt. Dabei erhalten Schulen die Möglichkeit, eine exklusive Trainingseinheit mit den DSC-Damen zu erleben und sich im Baggern und Schmettern zu probieren. Volleyballinteressierte durften in der Turnhalle von 17 Uhr bis 20 Uhr zuschauen.

Das Team, welches das Training leitete, bestand aus drei Spielerinnen und zwei Trainern. Nachdem die Schulmannschaft bereits die „normale“ Erwärmung mit dem Trainer Herrn Riedel hinter sich hatte, gab es ein zweites Aufwärmen mit Mirco Theurer. Das hatte es in sich, und die Schüler kamen ordentlich ins Schwitzen. Der ehemalige Einhockey-Torwart ist seit diesem Jahr der neue Athletik-Trainer der Schmetterlinge.

Anschließend führte der Bundesstützpunkt-Trainer Janek Matthes einige Reaktions- und Technikspiele durch. Er verriet den Schülern, dass das Durchschnittsalter der Mitglieder der 2. Bundesligamannschaft bei 16,3 Jahren liegt. Da mussten die Spieler ganz schön staunen. Auch er ist erst seit diesem Jahr im DSC-Team. Drei Spielerinnen des DSC gaben der Schulmannschaft wertvolle Tipps. Allerdings waren zwei von ihnen verletzt, weshalb nur eine Spielerin, Juliane Langgemach, aktiv mitspielen konnte. Sie ist 19 Jahre alt und war bereits drei Mal Deutscher Meister der Junioren sowie Bundespokalsieger. Außerdem spielte sie bei 78 Junioren-Länderspielen im Mittelblock.

Kerstin Tzscherlich ist 35 Jahre alt und spielt Volleyball, seit sie zehn war. Im Team ist sie besonders für die Annahmen zuständig. Sie war bereits zwei Mal Deutscher Meister, drei Mal Deutscher Vizemeister, drei Mal Deutscher Pokalsieger, zwei Mal Deutscher Vizepokalmeister und Europacup-Sieger. Außerdem ist sie bereits bei 372 Länderspielen und zwei Olympischen Spielen angetreten. Jedoch ist sie zurzeit verletzt und spielt deshalb nicht aktiv. Ihre Nationalmannschaftskarriere beendete sie letzten Sommer, als die Qualifikation für Olympia misslang. Kerstin Tzscherlich äußerte sich mit dem Spruch „Leistungssport ist Mord“ zu den Verletzungen von Teamkollegin Friederike Thieme, die jede Saison für eine gewisse Zeit ausfällt. Sie spielt im Außenangriff und wurde Pokalsieger und Sieger des Europacups.

An Koordination und Kraft arbeiten

Das gesamte Team meinte, dass die Schulmannschaft des Hunboldt-Gymnasiums Radeberg motiviert und engagiert ist, jedoch würden sie ihnen bei einem Spiel gegen die DSC-Damenmannschaft nur sehr wenige Punkte zutrauen. Janek Matthes würde mit maximal fünf Punkten für unsere Schulmannschaft rechnen. Mirco Theurer meint, dass die Schulmannschaft zwar schon ganz gut spielt, aber noch an Koordination und Kraft arbeiten muss. Sehr erstaunt war Juliane Langgemach über die Größe mancher Schulvolleyballer. Während Friederike Thieme die Spielleistung okay fand, jedoch noch einiges an der Technik bemängelte, war Kerstin Tzscherlich sichtlich überrascht, als sie in die Halle kam und die Jungs spielen sah.

Als das Training zu Ende war, bekamen die Schüler und Zuschauer sowie Trainer und Lehrer noch die Möglichkeit, mit den Spielern und Coachs zu reden und Autogramme abzustauben. Zuvor wurde ein Mannschaftsbild mit den Schülern der Schulmannschaft und dem angereisten Team gemacht. Herr Riedel bewertete das Training an sich sehr positiv, da er neue Anregungen für sein Training bekommen hat und das gesamte Team die Spielleistung etwas verbessern konnte. Er hätte sich aber gefreut, wenn mehr Spielerinnen gekommen wären, da einige Schüler individuelle Tipps erwartet hatten.

Jetzt ist das Volleyballteam gut vorbereitet und kann zu den bisherigen Erfolgen, wie den 1. Platz bei „Jugend trainiert für Olympia“ und den derzeitigen 1. Platz der IV. Staffel der Volleyballliga Dresden viele weitere ergattern. 

Sophie Simon und Richard Zange, Humboldt-Gymnasium Radeberg, Klasse 9

Dresden

Bilanz einer turbulenten Eishockey-Saison

Leider verlief die Saison 2012/2013 für die Dresdner Eislöwen nicht optimal. Die Spielzeit begann so wie die alte aufhörte – mit einem kaputten Hallendach.

Da die Reparaturen sich länger hinzogen als geplant, war die Halle nicht bespielbar. Das hieß für die Eishockeymannschaft: keine Heimspiele. Nur Auswärtsspiele ohne Heimpublikum: Dies war schwierig für die Löwen. Doch das Team kämpfte sich durch.

Bis Ende Dezember lief es gut – zeitweise belegte die Mannschaft Platz 6.

Doch das erste Spiel im Januar endete in einer Katastrophe. In Schwenningen verloren die Löwen 10:2. Zu  diesem Zeitpunkt hatte Dresden mittlerweile eine große Zahl an verletzten Stammspielern zu beklagen.

Nun gab es ein ständiges Auf und Ab in der Tabelle. Es wurden neue Spieler bis zum Saisonende verpflichtet, zum Beispiel Dylan Gyori als Ersatz für den verletzten Kapitän, Patrick Jarrett und Alec Richards für den verletzten Keeper Kellen Briggs.

Durch die Insolvenz der Hannover Indians kurz vor Saisonende fanden dieses Jahr keine Play-Down-Spiele statt, da der insolvente Klub definitiv absteigt. Hannover lag bis dato noch gut im Rennen um eine der begehrten Play-Off-Plätze.

Spannend blieb es trotzdem in der Tabelle der 2. Eishockeybundesliga. Erst im letzten Spiel der Hauptrunde wurde der Kampf um Platz 1 entschieden. Dresden hatte noch eine minimale Chance auf den 8. Play-Off-Platz. Doch leider konnten die Eislöwen den Kampf um Platz 8 nicht für sich entscheiden. Somit ist die Saison für sie schon beendet.

Top Scorer der Eislöwen war dieses Jahr Sami Kaartinen. Insgesamt waren mehr als 65.000 Zuschauer während der gesamten Saison bei den Heimspielen.

Der Klub hat jetzt Zeit, sich nach neuen Spielern umzusehen, da vom bisherigen Kader nur Andre Mücke noch einen gültigen Vertrag bis 2014 hat.

Max Kroschinsky, Gymnasium Bürgerwiese Dresden, Klasse 8/4

 

Radeberg

Im Schatten von „Herr der Ringe“

Am Donnerstag, dem 13.12.2013 war es so weit: Der erste Teil der Verfilmung von „Der kleine Hobbit“ nach dem Buch von J.R.R. Tolkien kam in die deutschen Kinos. Natürlich gab es in jeder größeren Stadt bereits am Mittwoch Previews. Wie bei der „Herr der Ringe“-Trilogie hatte Peter Jackson eine zentrale Rolle: Er führte die Regie bei „Der Hobbit – eine unerwartete Reise“, war neben Fran Walsh Produzent und schrieb zusammen mit Guillermo del Toro, Philippa Boyens und Fran Walsh das Drehbuch.

Der Streifen, gedreht in den Weiten Neuseelands und in den Studios der Warner Brothers, handelt von der unerwarteten oder eher erzwungenen Reise eines Hobbits: Bilbo Beutlin wird eines Tages von 13 Zwergen und dem Zauberer Gandalf besucht und er willigt ein, mit ihnen zusammen den alten Glanz der Zwerge zurückzugewinnen und am Berg Erebror gegen den Drachen Smaug zu kämpfen. Allerdings endet der erste Teil bereits, als sie am Berg Erebror eintreffen. Auf der Reise findet er außerdem einen Ring, der ihn unsichtbar machen kann. Allerdings entdeckt er die wahre Macht des Rings nicht.

Die Figuren orientieren sich am Original Tolkiens, allerdings wird das Kinderbuch in eine monumentale Fantasytrilogie verwandelt. Peter Jackson versteht es, aus einem Buch von rund 300 Seiten einen Film zu machen, dessen erster Teil über zwei Stunden geht, ohne das man sich langweilt. Außerdem gelingt es ihm, neue Personen zu schaffen und die Handlung in die von „Herr der Ringe“ zu integrieren.

Martin Freeman ist als Bilbo Beutlin äußerst überzeugend, er verleiht ihm einen etwas faulen Charakter und kann außerdem unglaublich quengelig sein. Gandalf wird traditionell vom überragenden Ian McKellen gespielt. Gollums Äußeres ist komplett computergeneriert und wirkt besonders realistisch. Im englischsprachigen Original kommen Stimme und Bewegungen von Andy Serkis. Die Zwerge könnten kaum ulkiger sein und sind auch extrem detailreich ausgestattet. Sie haben Bärte in allen Farben und diverse Accessoires. Allerdings sind die Bärte der Zwerge teilweise recht kurz und entsprechen nicht der normalen Vorstellung von einem Zwerg. Die Kameraeinstellungen sind meiner Meinung nach etwas zu total, was im Kino von Vorteil sein kann, sich jedoch im Heimkino sehr negativ auswirkt, weil man kaum etwas erkennt.

Spannung bis zum Ende

Apropos Kino: Den „Hobbit“ sollte man unbedingt in gut ausgestatteten Kinos genießen, weil er in Digital 3D, sowie bei doppelter Bildwiederholfrequenz von 48 Bilder je Sekunde gedreht wurde, was sich vor allem auf die Schärfe bei schnellen Bewegungen auswirkt, und der Film daher extrem realistisch anmutet. Deshalb stören auch schnelle Kameraschwenks und -fahrten nicht und ermöglichen eine sehr dynamische Aufnahme. Dadurch entsteht eine große Spannung, die über zwei Stunden lang anhält.

Monumentale Musik und packende Soundeffekte sorgen für ein noch intensiveres Erlebnis. Änderungen der Farbtemperatur versetzen sofort in die entsprechende Stimmung. Die Special Effects, wie beispielsweise Monster in Gestalt von Orks oder Trollen, wurden vom Weta Workshop äußerst lebendig in Szene gesetzt und gipfeln in einer Szene, in der Steinriesen miteinander kämpfen. Rückblenden werden sparsam eingesetzt und sind gut integriert. Mein einziger Kritikpunkt ist der hohe Anteil an Gewalt vor allem in den Rückblenden. Trotzdem ist die Altersbeschränkung mit zwölf Jahren gut angesetzt.

Der „Hobbit“ steht als Film in einer Klasse für sich und lässt sich daher kaum mit „Herr der Ringe“ vergleichen, obwohl der Regisseur derselbe ist und das literarische Vorbild vom selben Autor geschrieben wurde. Die Handlung, die Personen, aber auch die Moral sind ganz anders. Meiner Meinung nach ist der „Hobbit“ sogar schöner als „Herr der Ringe“ – vor allem wegen des relativ niedrigen Gewaltanteils und wegen der guten technischen Umsetzung (Animation, 3D). Der Zuschauer wird von der Handlung mitgerissen, allerdings muss man keine Zwerchfellattacken befürchten. Sicherlich erkennt sich der Eine oder Andere in Bilbo wieder, weil auch er lieber daheim bleibt, als Abenteuer zu erleben.

Der Film ist absolut sehenswert, und das nicht nur für Fans von „Herr der Ringe“, sondern für jeden, der einen guten Fantasyfilm sehen will.

Jakob Scheibler, Humboldt-Gymnasium Radeberg, Klasse 9

Radeberg

Leichtathletik kämpft mit Problemen

Der Großröhrsdorfer Leichtathletikverein gehört zur SG Großröhrsdorf, die etwa 200 Mitglieder hat und aus den Sektionen Volleyball, Tischtennis, Kegeln, Turnen und der Leichtathletik besteht. Kinder ab sechs Jahren können in einer Nachwuchsgruppe trainieren, wo ihnen auf spielerische Art und Weise die Freude am Sport vermittelt wird. Bei entsprechenden Voraussetzungen und Talent können die Kinder ab zehn Jahren in einer Leistungsgruppe gezielt Leichtathletik trainieren. Für die Jugendlichen gibt es eine weitere Leistungsgruppe, und darüber hinaus steht für Sportler ohne Leistungsdruck eine Freizeitgruppe zur Verfügung. Erwachsene sind natürlich auch gern gesehen, aber leider finden zu wenige den Mut für den Weg in den organisierten Sportverein.

Die Großröhrsdorfer Leichtathletik hat durchschnittlich 60 Mitglieder und trainiert in der Sommersaison im Rödertalstadion und auf der neuen Anlage des Jahnsportplatzes. Im Winter müssen sich die Sportler in den Turnhallen der Prasserschule und des Sauerbruch-Gymnasium fit halten, da kein leichtathletikgerechter Trainingsort zur Verfügung steht. Zwei Wettkämpfe im Jahr trägt der Verein selbst aus, wovon die Mehrkampf-Kreismeisterschaft mit bis zu 180 Teilnehmern den Höhepunkt darstellt. Mit hohem organisatorischen Aufwand und der tollen Unterstützung der Eltern ist jedes Jahr eine erneute Herausforderung.

Vor nicht so langer  Zeit erfreuten sich die Leichtathleten an der neuen Hochsprunganlage mit ebenfalls neuer Tartanlaufbahn, die neben dem Kunstrasenplatz entstand. Dort kann jetzt wieder ordentlich Hochsprung und Hürdenlauf trainiert werden. Im Herbst  findet hier ein Hochsprungmeeting statt, zu dem die SG Großröhrsdorf jährlich aufruft.

Kein Sport für den schnellen Spaß

Leichtathletik ist eine Individualsportart, in der jeder für sich kämpft und die physisch sehr anstrengend ist. Es macht nicht vordergründig Spaß, da man an seine Leistungsgrenze gehen muss, aber man freut sich über seine erreichten Leistungen. Trotzdem sind Leichtathleten keine Egoisten, sondern teamfähig, und sie gehen fair und freundschaftlich miteinander um. Ein Teamwettbewerb in der Leichtathletik ist der Staffellauf, der in verschiedenen Varianten durchgeführt wird. Leider haben kleine Vereine oft das Problem, nicht genügend Läufer in einer Altersklasse stellen zu können. Trotzdem konnte die SG Großröhrsdorf schon so manchen Staffelwettkampf erfolgreich bestreiten und die Freude der Sportler über den gemeinsamen Erfolg ist immer sehr groß. Auf Kreisebene ist der Großröhrsdorfer Leichtathletikverein ganz vorn mit dabei, und einzelne Sportler repräsentieren den Verein auch auf Bezirks- und Landesebene sehr erfolgreich. 

Die Leichtathletik hat aber auch mit Problemen zu kämpfen. Leichtathletik ist keine Trendsportart, und Erfolge muss man sich hart erkämpfen, was nicht  jeder ausdauernd durchhält. So ist im Jugendalter in allen Vereinen immer ein starker Sportlerrückgang zu verzeichnen. Die Verpflichtungen durch den Beginn einer Lehrausbildung oder der Aufnahme eines Studiums machen die Sache nicht leichter. In diesen Altersklassen ist die Zahl der angebotenen Wettkämpfe zu gering, und die geforderten Normen für die Teilnahme an Landesmeisterschaften sind oft nicht zu erreichen. Der Kampfrichterstamm ist veraltet und findet keinen Nachwuchs, da entsprechende Anreize fehlen. 

In der Leichtathletik benötigt man viele verschiedene Sportgeräte, die auch sehr teuer sind und somit von kleinen Vereinen nicht finanziert werden können. Fördermaßnahmen sind teilweise an unrealistische Regeln geknüpft und somit nicht zielführend. In vielen Vereinen herrscht chronischer Trainermangel, so auch in der Vergangenheit der SG Großröhrsdorf. Viele Ehrenamtliche stehen unter hohen Belastungen und ihr Engagement wird zwar mündlich gewürdigt, jedoch wenig mit Taten unterstützt. Insgesamt werden zu wenige finanzielle Mittel eingesetzt, um die Basis der Leichtathletik zu stärken. 

Nur eine richtige Halle in Sachsen

Selbst in den großen Leistungszentren, wie Dresden und Leipzig, ist die Situation nicht befriedigend. Es gibt beispielsweise in ganz Sachsen nur eine richtige Leichtathletik-Halle mit Zuschauerplätzen: in Chemnitz. Die Bezirksmeisterschaften von Dresden werden deshalb in Brandenburg und die von Leipzig in Sachsen-Anhalt ausgetragen. Stadien wie das legendäre Heinz-Steyer-Stadion in Dresden werden dem Verfall preisgegeben.

Auch in Großröhrsdorf ist die Situation schwierig, da das Rödertalstadion über keine genormte 400-Meter-Rundbahn verfügt. Auf der alten Aschebahn sind Sprintdisziplinen – speziell Hürdentraining – wenig sinnvoll und oft sprießt das Unkraut. Die Weitsprunganlage ist in einem schlechten und kaum mehr sicheren Zustand und die Anlaufbahn für Speer- und Ballwurf ungenügend. Nach starkem Regen sind die Laufbahn, die Weitsprunggrube und der Kugel- und Diskusring überschwemmt. Der Geräteraum liegt außerhalb des Stadions und die vielen teilweise schweren Geräte müssen über weite Wege mit großem Zeitaufwand herangeschleppt werden. Auch bei der Nutzung des Stadions kommt es aufgrund der vielen Fußballmannschaften und der Leichtathletikgruppen zu Platz- und Sicherheitsproblemen.

chade, wenn es der Leichtathletik einmal wie dem Ringen erginge – beides sind urolympische Sportarten – und die Sportarten aus dem olympischen Programm herausfallen. 

Sophia Guhr, Ferdinand-Sauerbruch-Gymnasium Großröhrsdorf

Pirna

Ein genialer Sieg für die Eisbüffel

An diesem Mittwochabend knisterte es vor Spannung bei den Büffeln. An diesem Abend kämpfte die Borna-Gersdorfer Eishockeymannschaft wie noch nie. In diesem Jahr spielten acht Teams in der Ostsächsischen Hockey-Dorfteichliga mit. Die Teams der Saison 2012/13 waren: Pilots, die Blauen Teufel, die Borna-Gersdorfer Eisbüffel, die Liebenauer Eistiger, die Spitzer Eiseiligen, die Prellböcke und die Frösche.

Am 9. März 2013 um 19.30 Uhr war in der Geisinger Eishalle Anpfiff für das letzte Spiel der Eisbüffel gegen die Eistiger. Im ersten Drittel stand es 0:4 für die Büffel; das erste Tor hatte Sören Scharfe geschossen, assistiert von Patrik Merfort. Nachdem das erste Drittel mit 0:4 vorbei ging, kämpften die Eistiger im zweiten Drittel sehr hart, um den Spielstand aufzuholen, was ihnen dann mit einem Tor auch fast gelang.

Die Büffel waren jedoch in Hochform und schossen noch zwei weitere Tore, so dass es dann schon 1:6 stand und die Eistiger keine richtige Chance mehr hatten, den Spielstand aufzuholen. Außerhalb der Eisfläche wurden die Büffel von ein paar Zuschauern angefeuert. Nach einer Pause zum Erholen und Besprechen ging es dann mit neuem Eis wieder los. Die Eistiger versuchten weitere Tore zu schießen, doch es gelang ihnen nicht so richtig. Im dritten Drittel schossen die Eistiger noch zwei weitere Tore, doch die Büffel waren ihnen voraus. Sie jagten die Eistiger mit einem Spielstand von 3:9 von der Eisfläche.

Es war ein sehr spannendes Spiel für die Büffel und ihre Zuschauer. Weitere Torschützen in diesem Spiel waren Philipp Auerswald, Rocco Raum, Franco Raum, Eric Kretschmar, Christopher Sonntag und Patrick Merfort. Auf die Strafbank mussten Philipp Auerswald und Marcel Richter für je zwei Minuten.

In diesem Jahr ist unser Kapitän Patrick Merfort mit insgesamt sieben geschossenen Toren Torschützenkönig geworden.

Celine Schütze, Friedrich-Schiller-Gymnasium Pirna, Klasse 8

Pirna

Tischtennis, mein Leben

Durch das Richard-Wagner-Jahr ist Graupa in aller Munde. In Graupa gibt es aber nicht nur Kultur, sondern auch einen hervorragenden Sportverein, den TSV Graupa, der 2008 sein hundertjähriges Jubiläum feierte. Es gibt im TSV viele Abteilungen, da ist für jeden etwas dabei. Ich selber spiele Tischtennis und interessiere mich für den Sport. Darum habe ich eine Tischtennisspielerin, Elsa Hubald, um ein Interview gebeten.

Tischtennis

 

Wie lange spielst du schon Tischtennis?

Fünf bis sechs Jahre werden es wohl schon sein.

Wie bist du auf Tischtennis gekommen und warum beim TSV Graupa?

In der vierten Klasse wurde Tischtennis im Sportunterricht betrieben, mit Aufgaben zum Punkte sammeln. Ich war die beste mit 35 von 40 Punkten und wurde daraufhin zum Training eingeladen.

Was macht dir Spaß am Tischtennis?

Mir macht es Spaß, mich mit den Leuten abzugeben, die ich mag und mit denen ich gut befreundet bin. Außerdem brauche ich das regelmäßige Auspowern. Ich spiele sehr gern in unserer Mannschaft mit Anne, Pascale und Florian. Ebenfalls finde ich die zusätzlichen Angebote gut, wie Zelten oder das Trainingslager in der Schweiz. Nicht jeder Verein macht so etwas.

Wann und wie oft gehst du in der Woche zum Training?

Ich gehe montags, mittwochs, donnerstags und freitags zum Training, also viermal die Woche.

In welcher Mannschaft spielst du aktuell?

In der Bezirksliga Jugend, da spielen nur Mannschaften, die zum Raum Dresden gehören. Ich bin die Position vier und Mannschaftsleiterin.

Du bist jetzt in der zehnten Klasse. Hast du noch Freizeit neben dem Tischtennis? Und wie schaffst du das mit der Schule?

Viel Freizeit neben Tischtennis ist nicht. Aber ich habe es geschafft, alles zu arrangieren. In der Schule bin ich sehr gut, und meine Noten leiden nicht unter dem Sport. Jedoch finde ich es gerade in meinem Alter schade, das ganze Wochenende in der Halle zu verbringen und die Freunde dafür hinten anstellen zu müssen.

Was sind deine Ziele für die Zukunft?

Abgesehen davon, dass ich weiterhin erfolgreich Tischtennis spielen will, möchte ich auch einen guten Schulabschluss machen.

Anne Roth, Friedrich-Schiller-Gymnasium Pirna, Klasse 8

Radeberg

Skyfall: James Bond zwischen Tradition und Moderne

Auch 2012, nach 50 Jahren zerreißender Action, begeistert der neue Agententhriller aus der traditionsreichen James-Bond-Reihe die Fans. Das Ergebnis der Wanderung auf dem schmalen Grat zwischen Kultfilm und Moderne, die der Regisseur Sam Mendes wagt, kann sich durchaus sehen lassen – wenn auch mit kleineren Abstrichen.

Sommer, irgendwo in der Türkei: Auf staubigen Straßen und überfüllten Basaren jagt MI6-Agent James Bond (Daniel Craig) einen Auftragsmörder, der hochbrisante Daten aus der Zentrale des britischen Geheimdienstes entwendet hat. Die Jagd gipfelt in einem herben Zweikampf, bei dem Bonds junge Partnerin ihn versehentlich trifft, nachdem sie von der Chefin des MI6 M (Judi Dench) dazu getrieben wurde. Bond stürzt in die Tiefe und gilt als verschollen. Als er aus seinem Exil zurückkehrt, ist nichts mehr wie es war: Der MI6 wurde angegriffen und M wird von einer dunklen Vergangenheit eingeholt. Bond scheidet fast aus dem Dienst aus, macht sich jedoch sofort auf die Suche nach dem Attentäter, dem ehemaligen MI6-Agenten Silva (Javier Bardem), der sich von M verraten fühlt. Es entspinnt sich ein tückischer Konkurrenzkampf zwischen den beiden, der in einem spektakulären Finale auf Skyfall gipfelt, dem Landgut, auf dem Bond aufwuchs.

Obwohl viele Bond-Elemente deutlich erkennbar sind, unterscheidet sich der Jubiläumsfilm deutlich von seinen Vorgängern: Den gesamten Film begleitet eine melancholische, fast schon düstere Atmosphäre. Bond ist nicht mehr der stählerne Titan, der scheinbar unbesiegbar wirkt, sondern wirkt alt, verbraucht, fast schon ausgebrannt. Auch technische Spielereien und Gadgets wurden ausgelassen; die Handlung bleibt übersichtlich. Auch die sonst knallharte und berechnende M wirkt sichtlich gealtert und wirkt viel persönlicher und weniger unfehlbar. Neu ist die wiederauferstandene Rolle des Quartiermeisters Q (Ben Wishaw), eines sympathischen Nerds, der stellvertretend für alles Neue und Moderne den MI6 auffrischt. Silva hingegen ist ein Bösewicht alter Schule, ein Psychopath wie der Joker bei Batman, der aalglatt und rücksichtslos eine ständige Bedrohung darstellt.

Figuren sind nicht mehr so schwarzweiß

Schauspielerisch können alle Hauptdarsteller glänzen, die Figuren sind authentisch und stilvoll. Insgesamt ist der Film sehr spannungsgeladen, das Vertrauen Bonds in M wird hart auf die Probe gestellt und die Figuren erscheinen nicht mehr so schwarzweiß. Es stellt sich die Frage, wer letztendlich auf welcher Seite stehen wird. Trotz einer Gesamtlänge von über zwei Stunden entstehen keine übermäßigen Längen, die Handlung und die Dialoge sind ausgefeilt und logisch, es gibt keine Unklarheiten oder unverständliche Ausleger der Handlung.

Allerdings muss man sich die Frage stellen, wie viel Bond trotz der Anspielungen und Easter Eggs wie dem klassischen Bond-Oldtimer Aston Martin DB5 tatsächlich noch in „Skyfall“ steckt. Die Antwort: Es sind zwar keine 100 Prozent, jedoch genug für einen guten Bond. Allerdings ist an dieser Stelle die Enttäuschung einiger Fans durchaus verständlich.

Kameraführung und Filmmusik sind angemessen und passend, der von Adele gesungene Soundtrack ist meisterhaft und einprägsam. Jede Situation wird treffend, aber unauffällig untermalt, keins der umsetzenden Elemente sticht aus dem Gesamtbild hervor.

Schlussendlich kann man sagen, das „Skyfall“ ein gelungener, spannungsgeladener Film ist, der eine gute Balance zwischen Actionfilm und Drama darstellt und in vollen Zügen als Film, jedoch nicht zu 100 Prozent als Bond-Film überzeugen kann. Er hat auf jeden Fall das Potenzial zum Kultfilm und ist durchaus sehens- und empfehlenswert.

Marlen Hantzsch, Humboldt-Gymnasium Radeberg, Klasse 9l

Radeberg

Free-to-Play-Games sind besser als ihr Ruf

Die Frontal 21-Reportage „Kostenfalle: Kinderspiele im Internet“ vom 11. Dezember 2012 – eine Rezension:

Wenn im Fernsehen über Computerspiele berichtet wird, dann fallen die Urteile über diese meistens negativ aus. Genauso auch in der Frontal 21-Reportage „Kostenfalle: Kinderspiele im Internet“, in der über sogenannte Free-to-Play-Games berichtet wurde.

Am Anfang der Reportage wird das Leben der zwölf Jahre alten, Pferde liebenden Lola. Sie spielt das Online-Browser-Game „Horse“. In diesem Spiel besitzt man Pferde, die man pflegen und züchten soll. Lola verbringt immer mehr Zeit mit ihren virtuellen Pferden und geht kaum noch nach draußen, um auf richtigen Pferden zu reiten und diese zu pflegen. Dann wird beschrieben, dass Lola in diesem Spiel nicht weiter kommt, wenn sie nichts bezahlt. Deshalb ruft sie mit dem Handy ihrer Mutter sehr oft die kostenpflichtige Nummer des Spiels an und bezahlt damit durch etwa 269 Anrufe über 500 Euro für das vermeintlich kostenlose Spiel, damit sie Vorteile bei „Horse“ erhält. Daraufhin wird in der Reportage der Vorwurf laut, dass die Hersteller das Mädchen ausbeuten.

Dies wäre allerdings gar nicht möglich, wenn Lola nicht das Handy ihrer Eltern benutzen würde. Das heißt, es ist nicht die böse Absicht der Spiele-Hersteller, sondern die Schuld der Eltern. Denn diese haben nicht richtig auf ihr Kind aufgepasst – und außerdem muss es der Mutter doch auffallen, wenn mit ihrem Handy angeblich 269 Mal eine 0900-er-Nummer angerufen wurde.

In diesem Teil der Reportage wird das Mitleid der Zuschauer für Lola geweckt. Die Hersteller des Spiels werden jedoch als kriminell angeprangert, da sie laut Frontal 21 ein zwölfjähriges Mädchen ausbeuten und zu dem „Fall von Lola“ bei Frontal 21 nicht Stellung nehmen wollen.

Zitate aus dem Kontext genommen

Daraufhin wird Regine Pfeiffer (71 Jahre) als „Computerspielexpertin“ interviewt. Sie behauptet, dass diese Browser-Games extrem dazu verführten, viel Geld für das Spiel auszugeben. Ebenso behauptet sie, dass die Spielehersteller nur abzocken wollten und untermauert diese Thesen mit wörtlich zitierten Aussagen von angeblichen Spieleproduzenten . Die Aussagen stammen allerdings nur von einem Herrn Hühnemann, der auf einer öffentlichen Veranstaltung erklärt, wie Free-to-Play-Games funktionieren. Frau Pfeiffer nimmt dann diese Aussagen vollkommen aus dem eigentlichen Kontext und unterstellt damit eine negative Absicht der Hersteller. Dieses Zitieren ist legal und richtig, aber einfach nur ein fieser Trick, um Meinungen zu schüren. Denn in der Realität versuchen die Spielehersteller nur Gewinn mit ihren Spielen zu machen, und dies ist völlig legitim.

Frau Pfeiffer erscheint in diesem Interview als äußerst unseriös, denn sie besitzt keinerlei Qualifikationen, um als „Computerspielexpertin“ bezeichnet zu werden. Sie spricht über einen Themenbereich, von dem sie offensichtlich nichts weiß, denn laut eigener Aussage spielt sie keine Computerspiele, sondern lässt nur für sich spielen. Jedoch ist das Spielverständnis beim Zuschauen ein völlig anderes, als wenn man selbst spielt.

Im nächsten Teil der Reportage wird kurz das Spielprinzip von „League of Legends“ erklärt. Danach behaupten Frontal 21 sowie der Spieler Martin, dass man auch in diesem Spiel, ähnlich wie bei „Horse“, durch Bezahlen von Geld Vorteile während des Spielens erlangt. Dies stimmt nicht. „League of Legends“ ist eines der wenigen Free to Play Games, bei denen man durch das Zahlen von Geld keinen Vorteil erhält. Ebenso wird behauptet, dass ein „League of Legends“-Match 90 Minuten dauert. Dies ist völlig übertrieben, normalerweise dauert solch ein Match zwischen 25 und 45 Minuten. Schlecht recherchiert war auch, dass man angeblich Drohbriefe vom Hersteller erhält und der Account gesperrt wird, wenn man das Spiel vor Ende verlässt. Auch das ist nicht richtig, denn man erhält keine Drohbriefe, sondern nur eine Mitteilung, dass man den anderen Spielern den Spaß vermiest, wenn man vorzeitig aus dem Spiel geht. Solch eine Meldung erscheint erst, wenn man das Spiel ständig verlässt. Gesperrt wir man nur nach mehreren Ermahnungen.

Pauschalurteile vermeiden

Ebenfalls schlecht recherchiert war, dass, wenn man gesperrt wurde, alles Geld, das man bezahlt hat, verloren geht. Das stimmt überhaupt nicht. Im Fall einer Accountsperrung ist der Spielestand nur für einen bestimmten Zeitraum nicht nutzbar; wenn die Sperre abgelaufen ist, kann man den Account aber wieder wie vorher verwenden, ohne dass etwas von dem Geld verloren geht – es sei denn, der Account wird für immer gesperrt, aber dies kommt fast nie vor.

Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass Gamer im Fernsehen nicht ständig von allen Seiten mit den Behauptungen angegriffen werden, dass sie süchtig seien und dass Computerspielen einsam und dumm mache. Schließlich ist Gaming ein anerkannter Sport, es braucht Reaktionsvermögen, viel taktisches Verständnis und ein sehr hohes Konzentrationsvermögen. Auch wurde in vielen wissenschaftlichen Studien bewiesen, dass solche Spiele Stressresistenz, Teamfähigkeit und Konzentrationsvermögen steigern.

Außerdem wünsche ich mir in Zukunft eine bessere Recherche und ein objektiveres Berichten von Frontal 21, denn schließlich bezahlen alle dafür Rundfunkgebühren.

Franz Kaiser, Humboldt-Gymnasium Radeberg, Klasse 9

Dresden

Machen Computerspiele klug?

Computerspiele – eine Gefahr für Kinder? Blödsinn. Computerspiele sind sogar gut fürs Gehirn. Viele Leute behaupten, Computerspiele würden süchtig und aggressiv machen. Aber im Gegenteil: Computerspiele sind reaktionsfördernd und trainieren die Geschicklichkeit. Man kann Computerspiele gut mit realen Brettspielen vergleichen.

Die Unterschiede zwischen Brett- und Computerspielen liegen oft nur in der optischen Darstellung. Inhaltlich ähneln sie sich jedoch sehr. Strategie und Taktik sind am Rechner ebenso essenziell wie beim Brettspiel. Kein Wunder: Die meisten Computerspiele sind die elektronische Umsetzung klassischer Spiele. Spielentwickler wie Bruce Shelley, Verantwortlicher für die „Age of Empires“-Reihe und weitere Strategiespiele, haben ihre Wurzeln in der Brettspielwelt. Man kann bei Computerspielen zwischen drei Gruppen unterscheiden. Action Games, Casual Games und Serious Games. Action Games steigern die Konzentrations- und Multitaskingfähigkeit. Casual Games, auch Gelegenheitsspiele genannt, wirken auf den Spieler beruhigend. Serious Games sind Spiele, die speziell für Therapien entwickelt werden.

In Deutschland spielen ca. 25 Millionen Menschen mehrmals im Monat Computerspiele. Das Durchschnittsalter der Gamer beträgt 32 Jahre. Die Computerspieler sind zu 56 Prozent männlich und zu 44 Prozent weiblich.

Forscher haben sogar herausgefunden, dass das Gehirn mit Computerspielen wächst. Bei Jugendlichen Computerspielern ist das Belohnungszentrum deutlich größer als bei nicht zockenden Altersgenossen. Computerspieler, die das Spiel in der englischen Version oder anderen Sprachen spielen, lernen die Sprache zudem leichter. Man kann das gut mit Vokabeln lernen vergleichen. 

Mein Fazit: Computerspielen ist eine gute Sache, wenn man es nicht gerade übertreibt.

Falco Weigang, Gymnasium Bürgerwiese Dresden, Klasse: 8/4

Computerspiele