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Presseauswas? Presseauswie? Presseauswo?

Jeder hat diese Szene schon hundertmal in den verschiedensten Filmen, Serien und Cartoons gesehen. Sei es ein Verkehrsunfall, ein Mord oder ein wichtiges Meeting: Ein Reporter  nähert sich dem Schauplatz des Geschehens, doch ein garstiger Sicherheitsmann versperrt ihm den Weg. Aber der  Protagonist ist gut auf diese Situation vorbereitet und zieht seinen Presseausweis aus der Tasche. Der Wächter tritt wortlos zur Seite, der Journalist ein.

Das Dokument scheint eine ähnlich mächtige Wirkung wie eine Polizeimarke zu haben. Während meines Praktikums bei der Sächsischen Zeitung hätte ich mir dieses Werkzeug manchmal gewünscht. Eine SMS eines guten Freundes brachte mich dazu, mich mit dem Thema genauer zu beschäftigen:

„Aber auch wenn du jetzt nichts verdienst  – Du veröffentlichst in einer Zeitung, das heißt du kannst dir einen Presseausweis beantragen!“

Stimmt das? Darf ich so einen Ausweis beantragen? Wo überhaupt? Und was bringt er mir denn?

Presseausweis – Was genau ist das?

Mit einem Presseausweis soll ein Journalist nachweisen können, dass er auch tatsächlich für die Presse arbeitet. Das bietet viele Vorteile. Falls du zum Beispiel über eine Demonstration berichtest, hast du so gegenüber Polizisten einen Beweis, dass du vor Ort bist, um über das Geschehen zu berichten. Außerdem sind laut Landespressegesetz alle Behörden verpflichtet, Reportern Auskünfte zu erteilen. Ein Nachweis kann bei deinen Anfragen von Vorteil sein. Auch wenn du eine Gerichtsverhandlung besuchst, bringt dir der Ausweis einen Bonus: Die Taschenkontrollen werden dir erspart. Dringend notwendig für Reporter ist die Karte aber keinesfalls – Sie ist lediglich ein Hilfsmittel. Außerdem bekommst du mit ihr  viele Rabatte: Von billigerem Internetanschluss, über Mietautos bis hin zu Zeitungsabos ist alles vertreten.

 Woher bekomme ich den Ausweis?

Bis 2006  gab es nur einen bundeseinheitlichen Presseausweis. Nur die fünf Verbände Freelens, Deutscher Journalisten-Verband (DJV), ver.di, Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) durften das Dokument ausstellen. Danach wurde die Regelung jedoch gekippt. Inzwischen dürfen zahlreiche weitere Verbände eigene Ausweise ausstellen. Allerdings musst du hier vorsichtig sein: Viele der angebotenen „Ausweise“ sind nicht einmal das Plastik wert, aus denen sie gefertigt sind. Wenn du für Medien arbeitest, lohnt es sich, der Gewerkschaft beizutreten. Als Mitglied steht dir der Presseausweis zu.

Was sind die Voraussetzungen?

Lediglich die fünf großen Organisationen und der Verband deutscher Sportjournalisten(VDS) stellen den Presseausweis nach den alten, strengen Kriterien aus. Damit du von ihnen einen bekommst, musst du entweder hauptberuflich als Journalist arbeiten oder einen entsprechenden Studiengang belegen. Hauptberuflich bedeutet, dass du mehr als 50 Prozent deines Einkommens auf diese Weise verdienst. Neben Arbeitsproben musst du oft noch Gehaltsabrechnungen als Beweis vorlegen. Im Internet gibt es noch viele andere Verbände, die dir einen Presseausweis ausstellen. Oftmals in Verbindung mit einem Abo oder einer Versicherung. Viele der Institute verlangen nicht einmal einen Nachweis, dass du in irgendeiner Form als Reporter arbeitest. Das einzige, was sie für ihre schicke Plastikkarte verlangen, ist: Geld. Entsprechend wenig sind diese Ausweise angesehen, schließlich kann sie jeder kaufen. Solche Karten helfen dir auch nur weiter, wenn dein Gegenüber leicht zu beeindrucken ist. Am besten Finger weg davon!

Gibt es denn eine Alternative?

Du bist jünger als 27 Jahre und sehr wohl journalistisch aktiv – dein einziges Problem ist, dass du nicht von deiner Schreibarbeit lebst? Für diesen Fall gibt es den Jugendpresseausweis. Er wurde mit dem DJV und ver.di abgestimmt, daher ist er auch bundesweit anerkannt. Du kannst ihn bei deinem Landesverband der Jugendpresse Deutschland beantragen.

 Da ich von meinen Texten nicht hauptberuflich lebe, kommt der normale Presseausweis für mich nicht in Frage. Die Jugendpresse-Alternative hatte aber mein Interesse geweckt. Die Organisation bietet weit mehr als nur die Ausweise. So veranstalten die Mitglieder regelmäßig Workshops. Als nette Dreingabe gibt es Rabatte, zum Beispiel bei bestimmten Hostels. Um die Karte zu beantragen, musst du neben den Gebühren von insgesamt 37 Euro auch noch zwei journalistische Nachweise einschicken. Danach beginnt das Warten. Und dafür musst du wirklich geduldig sein. Bei mir hat es vier Wochen gedauert, bis ich das Objekt meiner Begierde endlich in den Händen halten konnte.

Mein Kumpel hatte somit fast Recht:

„ Aber auch wenn du jetzt nichts verdienst  – Du veröffentlichst in einer Zeitung, das heißt du kannst dir einen Presseausweis beantragen!“

<<Jugendpresseausweis, Junge!>>

Von David Nissen

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Schreibwerkstatt Teil III: Die Reportage

Seite 3: Der Platz für Reportagen in der SZ. Foto: Marco HenkelWas macht eigentlich eine gute Reportage aus? Wie schreib ich eine knackige Meldung? Und was war noch einmal ein Feature? In unserer neuen Serie “Schreibwerkstatt” wollen wir euch beibringen, worauf es bei den verschiedenen journalistischen Darstellungsformen ankommt. Teil 3: Die Reportage.

Die Reportage gilt als Königsdisziplin des Journalismus. Das ist nicht leicht und erfordert vor allem eines: Übung. Im Gegensatz zur Nachricht oder zum Bericht ist es nicht Aufgabe der Reportage den Leser umfassend zu informieren, sondern eher zu unterhalten.  Eine Reportage bildet immer nur einen Ausschnitt der Wirklichkeit ab und kann deswegen keine streng nachrichtlichen Texte ersetzen. Vielmehr sind Reportagen eine Ergänzung, die dem Leser noch einmal einen ganz anderen Zugang zu einem Thema ermöglicht. Der Reporter versucht den Leser an einem Ereignis teilhaben und so die Atmosphäre vor Ort spüren zu lassen. Oder anders gesagt: Die Reportage erzeugt beim Lesen ein Kino im Kopf.

Der Schreibstil einer Reportage muss daher sehr plastisch und anschaulich sein. Dazu ist es nötig, den Schreibtisch zu verlassen, raus zu gehen und detailliert zu beobachten. Denn kleine Details fördern die Authentizität. Für eine Reportage reicht es beispielsweise nicht, nur mit einem Menschen zu reden. Besser ist es etwa, Menschen miteinander reden zu lassen, dies zu beobachten und daraus Schlüsse zu ziehen.

Wie wählt man die richtigen Szenen für die Reportage aus?

Damit die Szenen nicht beliebig wirken, ist es wichtig sich vor dem Schreiben eine These zu überlegen. Diese These ist das Ergebnis der vorherigen Recherche, also die Quintessenz aller Interviews und Beobachtungen, die man im Vorfeld geführt bzeziehungsweise gemacht hat. Anhand dieser These wählt man die Szenen für die Reportage aus. Passt eine Szene nicht zur These, sollte man sie weglassen.

Generell gibt es keine Standardstruktur oder Musterlösungen für eine gute Reportage, doch lässt sie sich grob in drei Bereiche gliedern: Einstieg, Hauptteil und Ausstieg. Für den Einstieg eignen sich besondere Szenen. Sie sollten den Leser neugierig machen und möglichst Ort, Zeit und handelnde Personen einzuführen.

  • Beispiel: „Vor dem Haus für demente Menschen steigt im Januar 2007 eine Dame aus einem silberfarbenen Audi. Der Fahrer, ein Herr mit Hut und Einstecktuch, reicht ihr den Arm. Sie blickt kurz auf; dann schiebt sie seinen Arm zur Seite. Die Dame lässt sich nicht gern helfen, schon gar nicht von ihrem Mann.
    Ein halbes Jahrhundert lang führte Marita Lang die Familie an; ihr Gesicht, 82 Jahre alt, spiegelt noch immer Tatkraft und Eigensinn, Spott, manchmal Freude. Seit einiger Zeit, die Abstände werden kürzer, tauchen auch verstörende Zweifel und Verzweiflung auf. Doch Frau Lang will von ihren Zweifeln nichts wissen.
    „Das Alter“, sagt sie, wenn ihr Worte oder Taten fehlen.“(Katja Thimm – Rolf, ich und Alzheimer)

Auch der Hauptteil besteht vor allem aus Szenen. Um den Text abwechslungsreich zu gestalten ist es ratsam, beim der Auswahl der Szenen für Abwechslung zu sorgen, also zum Beispiel Standort, Perspektive und Tempo zu variieren.

Für den Ausstieg bietet es sich häufig an, den Einstieg noch einmal aufzunehmen und so eine Klammer zu schließen oder die Hauptperson erneut auftreten zu lassen.

  • Beispiel: „Großmann lässt sich in einen Sessel sinken, er sieht erschöpft aus. »Was wollen Sie eigentlich von mir?«, fragt er. »Ich bin doch Vergangenheit. Ich weiß nicht, was Sie von mir wollen.« Großmann lässt sich vom Kellner ein Glas Whiskey bringen, nimmt einen Schluck und redet von Millionenbeträgen, die er seinem Land geschenkt habe. Es geht viel durcheinander in diesem Moment. Dann fängt er an zu weinen und sagt: »Ich bekomme Morddrohungen.« Er ballt die Hände, presst sie unter seine Augen und baut mit den Fäusten einen Damm gegen die Tränen. Er setzt noch einmal an, er will noch etwas sagen, aber es kommt nichts mehr heraus. Wie erschlagen liegt er da. Er ist eingeschlafen.“ (Stefan Willeke: Der letzte Saurier)

Was ist beim schreiben noch zu beachten?

  • Bei der Recherche ist ein gutes Wahrnehmungsvermögen gefragt. Es ist wichtig das unkonventionelle und überraschende Detail zu finden.
  • Reportagen werden im Präsens geschrieben
  • Gattungsbegriffe (ein Mann, ein Haus) sollten wenn möglich vermieden werden. Für Spezifizierungen nicht übermäßig viele Adjektive (Bsp: der alte Mann, das große Haus), sondern durch bestimmtere Begriffe (der Senior, die Villa).
  • Eine Reportage lebt von starken, besonderen Verben. Sie transportieren ein Geschehen besonders plastisch. (Bsp.: „Endlich, mit einer Stunde Verspätung, schiebt sich ein 2,04 Meter großer Riese die Stufen der Treppe hinunter, die den Südflügel des Hotels Okura in Tokyo mit dem Hauptgebäude verbindet.“ Stefan Willeke – Der letzte Saurier)
  • Eindrücke vermittelt man durch Beschreibung, nicht durch benennen. (Bsp: S. zittert, tränen kullern über ihre Wange. vs. S. weint.)

Link zu den zitierten Reportagen:

Stefan Willeke  (Zeit): http://www.zeit.de/2011/29/DOS-grossmann/komplettansicht. Die Reportage wurde mit dem Henri-Nannen-Preis 2012 ausgezeichnet.

Katja Thimm (Spiegel): http://www.spiegel.de/spiegel/a-623018.html. Die Reportage wurde mit dem Henri-Nannen-Preis 2006 ausgezeichnet.

 Von Marco Henkel
Radebeul, Schüler & Zeitung

Hühnereier – wem kann man noch vertrauen?

Kaufen sie ihre Eier im Supermarkt oder doch direkt vom Bauern? Wem kann man noch vertrauen und wo sollte man sich nicht täuschen lassen? So viele Fragen und kaum jemand hat eine Antwort darauf.

Zwei Sachen kann man aber noch erkennen: Wie die Henne, welche das Ei gelegt hat, gehalten wurde und woher das jeweilige Ei kommt. Man erkennt die Haltungsart an der ersten Ziffer, die vor allen anderen steht. 

 Hier eine Liste der Bedeutungen:

 Nummer                               Bedeutung

0                                          Auslauf- Freilandhaltung mit Bio-Futter

1                                           Betrieb mit Freilandhaltung

2                                          Betrieb mit Bodenhaltung

3                                          Betrieb mit Käfig- Kleingruppenhaltung

 

Die Ziffer Null als erste Nummer unten am Ei – das muss nicht gleich heißen, dass es ein glückliches Huhn war! Also doch am besten zu Bauern gehen.

Eva Sophia Grünberg, Klasse 4, Freie Celestin-Freinet-Schule    

Radebeul, Schüler & Zeitung

Hat Meister Adebar den Wetterbericht gehört?

Störche verzichten auf den Flug in den Süden. Normalerweise fliegen Störche ab August nach Südafrika. Biologen haben seit einigen Jahren beobachtet, dass immer mehr Weißstörche im Winter hier bleiben. Rund um Höchstadt sind es in diesem Winter 20 Störche. In Bayern sind auch viele gesichtet wurden. Der Grund dafür ist hauptsächlich der Klimawandel. Wärmere und kürzere Winter könnten die Vögel dazu verleiten, hier zu bleiben. Aber der Klimawandel ist nicht die einzige Ursache. Manche Vögel verpassen den Abflug, weil sie verletzt oder geschwächt sind. Und es gibt auch Vögel, die kein normales Zugverhalten haben. Sie stammen dann aus Pflegestationen, wo sie gezüchtet wurden. Naturfreunde wie zum Beispiel Lenz Hübner füttern sie dann meistens durch. Doch notfalls kommen die Störche auch allein zurecht. Sie schalten dann auf Energiesparmodus, in dem sie sich nur sehr langsam bewegen und manchmal auf die Mahlzeit verzichten.

Dora, Klasse 4, Freie Celestin-Freinet-Schule

Radebeul, Schüler & Zeitung

Was erleben wir dieses Mal im Film Robinrot?

Das geheimnisvolle Gen, das angeblich in der Familie der 16-jährigen Gwendolyn Shepherd (Maria Ehrich) weiter vererbt worden sein soll, wirft die Familie in große Unruhe. Denn alle denken, dass Gwendolyns Cousine Charlotte (Laura Berlin) es geerbt hat. Seit ihrer Geburt wurde Charlotte deswegen mit einem Gidieon de Villers (Jannis Niewöhner) ausgebildet und wartet jetzt nur noch auf ihre erste Zeitreise. Doch nichts passiert. In dieser Zeit wird Gwendolyn durch die Zeit geschleudert und merkt, dass nicht Charlotte sondern sie das Gen geerbt hat. Als ihre Freundin Lotsi einmal sieht, wie sie in die Vergangenheit verschwindet, rät sie ihr, ihre Mutter darüber zu informieren. Als sie es ihrer Mutter dann erzählt, geht sie mit ihr sofort zur geheimen Loge. Diese wollen es erst nicht glauben, bis Gwendolyn sich vor ihren Augen in Luft auflöst. Nun sind sie sich auch sicher, dass Gwendolyn der Rubin ist. Daraufhin sind die dort arbeitenden Forscher irritiert, denn als Charlotte geboren wurde, ist ausgerechnet worden, dass sie es geerbt haben müsste. Bis Gwendolyns Mutter beichtet, die Geburtsurkunde von Gwendolyn gefälscht zu haben und Gwendolyn eigentlich am selben Tag Geburtstag hätte. Schon bald wird Gwendolyn an ihr Amt gebunden und in ihre Mission eingesetzt. Doch seitdem läuft so einiges schief, denn Gwendolyn will wissen, was in ihrer Prophezeiung steht, die ihre Zukunft bestimmt! Doch als sie dann ihre Prophezeiung liest, will sie ihre Mission nicht mehr beenden. Weil das, was in der Prophezeiung steht, alles andere als schön für sie ist. Dazu kommt dann noch der charmante Gidieon de Villers mit dem sie jetzt zusammen arbeitet. Aber das ist noch nicht alles. Gwendolyn reist nämlich auch zu ihren Vorfahren. Die sich zu ihrer Überraschung gar nicht wundern, dass plötzlich Leute aus der Zukunft vor ihnen stehen.

Sonja Mara Wittmann, Klasse 4, Freie Celestin-Freinet-Schule

Radebeul, Schüler & Zeitung

Der Traum vom Modedesign

Viele träumen davon Modedesigner zu werden. Doch ist das denn für jeden geeignet? Hier ein paar Voraussetzungen für diesen Beruf: Man muss talentiert sein, man muss sich mit Farbkombinationen auskennen und man braucht eine ruhige Hand.

Als Modedesigner hat man seinen Arbeitsplatz meistens in Modeateliers. Genauso gut kann man aber auch Kostüme für Theater oder Filme gestalten. Für Modemagazine kann man jedoch auch Sachen produzieren oder man verkauft es einfach in Läden. Designer beobachten die Leute auf den Straßen und bekommen dadurch einen guten Eindruck und Ideen. Sie produzieren Sachen für Damen, Herren und Kinder. Deshalb sind sie nie an einen festen Ort sondern immer unterwegs.

Das nötige Handwerkszeug für diesen Beruf lernt man in der Ausbildung zum Modedesigner. Einem wird beigebracht, wie man eine detaillierte Skizze anfertigt, wie man eine Schnittschablone herstellt und welche Fertigungstechniken es gibt. Außerdem erfährt man einiges über die Farblehre und wie man mit Computer-Design-Software arbeitet. Da für die Entwürfe aktuelle Modetrends berücksichtigt werden müssten, ist es zudem wichtig, dass man lernt, wie man aktuelle Markttrends erfasst und umsetzt.

Lorien Schmidt, Klasse 4, Freie Celestin-Freinet-Schule    

Radebeul, Schüler & Zeitung

Der kleine Tasmanische Teufel stirbt aus

In etwa 25 Jahren wird der Tasmanische Teufel aussterben. Schuld daran ist ein Krebs auch genannt DFTD. DFTD ist sichtbar durch einen kleinen Punkt im Gesicht. Viele Jahre beobachteten Forscher einen Tasmanischen Teufel namens Cedric.  

Sie spritzen ihm eine Krebszelle. Cedrics Immunsystem währte die Krankheit ab. Danach spritzten sie ihm eine andere Krebszelle und das Tier erkrankte wieder. Diesen Test führten die Forscher durch, um ein Gegenmittel für DFTD zu finden. Zirka 200 Exemplare sind schon in Zoos untergebracht, um die Tiere dort zu versorgen.

Mehr über den kleinen Tasmanischen Teufel

Um Futter zu finden marschieren die Tiere manchmal bis zu 16 Kilometer weit. Dadurch, dass sie alles essen halten sie den Wald sauber. Wenn er jagt färben sich seine Ohren rot. Tasmanische Teufel bekommen 50 Junge auf einmal. Aber eine Mutter hat nur vier Zitzen, dadurch überleben nur die vier, die sie finden. Sind die Kleinen groß genug, reiten sie auf dem Rücken der Mutter. Nach sechs Monaten verlassen die Neuankömmlinge sie. Tasmanische Teufel haben viele Verwandte mit schrägen Namen zum Beispiel die  Doppelkammbeutelmaus. Die Tiere wurden früher als Schädlinge betrachtet. Tasmanische Teufel wurden ebenso wie der Tasmanische Tiger gejagt. 1936 starb der Tasmanische Tiger aus. Zum Glück wurde der Tasmanische Teufel per Gesetzt geschützt.

Wenke Johanna Leineweber, Klasse 4, Freie Celestin-Freinet-Schule    

Radebeul, Schüler & Zeitung

Bouldern – Klettern ohne Seil

Unter Bouldern versteht man Klettern ohne Seil an kleinen Felsen in Absprunghöhe. Bouldern wurde um 1900 von französischen Bergsteigern in Fontainebleau in der Nähe von Paris erfunden. Aber nicht nur in Frankreich gibt es gute Bouldergebiete sondern auch in der Umgebung von Dresden. Bouldern kann man draußen oder in der Halle. Zum Bouldern im Freien benötigt man Kletterschuhe und ein Crashpad, um sich beim Abspringen oder Abstürzen nicht zu verletzen. In der Halle sind überall dicke Matten ausgelegt. Die bekanntesten Gebiete rund um Dresden sind das Bahratal, der Breite Stein und die Dippoldiswalder Heide. In Dresden gibt es auch Boulderhallen wie die Bouldercity, die Kletter-Arena und die XXL-Kletterhalle. Eine Tageskarte für ein Kind kostet 4,50 bis 4,90 Euro. In der Bouldercity kann man auch Kurse besuchen und Geburtstag feiern. 

Felix Ellger, Klasse 4, Freie Celestin-Freinet-Schule    

Radebeul, Schüler & Zeitung

Auf der Liste. Ein Bericht über Tierheime und eine besondere Rasse

In Deutschland besitzen 13, 2 Prozent der Haushalte einen Hund. Viele Menschen machen sich vorher keine Gedanken, wenn sie ein Tier anschaffen. So landen oft alte, kranke und alleingelassene Tiere im Tierheim. Ein Tierheim zu errichten kostet sehr viel Geld, da alle Tiere ausreichend Platz brauchen. Ebenfalls kostspielig sind Futter und Pflege. Deshalb sollte man vor Anschaffung eines Tieres erst im Tierheim nachsehen. Besonders schwer haben es die sogenannten Listenhunde.   

Was sind Listenhunde?

Listenhunde sind vom Gesetzgeber als gefährlich eingestufte Hunde. Einige Hunderassen wie Pittbul, Staffordshiere Terrier & Co gehören auch dazu. Listenhunde müssen einen besonderen Wesenstest  bestehen. In diesem Test wird überprüft, wie aggressiv der Hund ist und wie er sich in Belastungssituationen verhält. Außerdem werden an den Halter gewisse Anforderungen gestellt:

1. Er muss das 18. Lebensjahr erreicht haben.

2. Er muss die erforderliche Sachkunde und Zuverlässigkeit besitzen.

3. Er muss das Bestehen einer besonderen Haftpflichtversicherung nachweisen.

4. Er muss Räumlichkeiten und Freianlagen so anlegen, dass eine ausbruchssichere Unterbringung ermöglicht wird und die körperliche Unversehrtheit von Menschen und Tieren gewährleistet ist.

Wenn Sie einem Listenhund begegnen brauchen sie keine Angst haben, da der Hund und sein Besitzer die oben genannten Kriterien erfüllt haben muss.             

Von Finn, Klasse 4, Freie Celestin-Freinet-Schule    

Radebeul, Schüler & Zeitung

Australien Shephert – Ein ganz gewöhnlicher Hund?

Die Rasse  Australien Shephert (Aussies) ist erst seit 2006 anerkannt.  Es gab schon in den 1950er Jahren erste Zuchtbücher über diese wunderbare Rasse. 1957 wurde der erste Club zur Förderung und Zucht gegründet.  Dieser hieß: Australien Shephert Club of  America. Der Australien Shephert ist ein sehr gelehriger  Hund. Deshalb sind Knobelspiele perfekt für ihn. Er kann 16 verschiedene Farbvarianten haben. Es ist wichtig, dass er eine Box zum Verkriechen hat. Er sollte aber auch gerne hinein gehen. Aussies können mehr als zwei Meter hoch springen. Wenn Aussies noch klein sind haben sie nur Unsinn im Kopf. Als Welpe haben Aussies sehr weiches Fell. Wenn sie größer werden, fühlt es sich an wie Draht. Als Welpen haben sie viel Respekt gegenüber anderen Hunden. Seine Lieblingsbeschäftigung ist Rumtoben. Er treibt auch gerne Sport. Und egal was, er will alles hüten, auch manchmal Autos. Rüden wiegen ungefähr 25 Kilogramm und Hündinnen etwa 15 bis 25 Kilogramm. Er ist ein mittelgroßer Hund. Hündinnen werden bis zu 53 Zentimeter hoch, Rüden 51 bis 58 Zentimeter. Es gibt viele Krankheiten, die vererbt werden und sehr schlimm sind. Er hat eine Lebenserwartung von 13 bis 15 Jahren.

Anna Kerstin Mögel, Klasse 4, Freie Celestin-Freinet-Schule