Erfahrungsbericht, Volontäre

Ein Tag in… der Stadtredaktion Dresden

Jeder unserer Volos springt in einem anderen Ressort herum und wechselt es aller zwei bis drei Monate. Wir wollen euch zeigen, wie ein Alltag in den einzelnen Redaktionen aussehen kann. Benjamin Woop ist gerade in der Stadtredaktion Dresden.

Nicht erschrecken: Mein Alltag schock selbst gestandene Journalisten. Wecker klingt um 05:35 Uhr, um 06:25 Uhr sitz ich im ersten Zug. In Leipzig wohlbemerkt. In Dresden bin ich dann dank regelmäßiger Verspätungen erst gegen 9 Uhr – dann lese ich Mails und telefoniere bis zur 10 Uhr Konferenz. Darauf folgt ein Termin, dann Mittag. Den restlichen Tag brauche ich für meinen Text (bin noch sehr langsam). Welchen Zug ich nach Feierabend nehme, entscheidet oft die DB – Ausfälle und Verspätungen prägen die Strecke Leipzig-Dresden täglich. Am Donnerstag habe ich die Wohnung um 06:10 Uhr verlassen und war um 22 Uhr wieder zu Hause. Eigentlich könnte ich Teilzeit Lokführer werden, mein Tag wäre genauso lang.