Vier Volontäre und zwei ausgebildete Journalisten sitzen in einer Bar in der Dresdner Neustadt.
Erfahrungsbericht

Neue Volo-Power

Im Herbst vergangenen Jahres sank der Altersdurchschnitt bei der Sächsischen Zeitung auf einen Schlag. Gleich vier Volontäre und eine Volontärin starteten in ein neues Abenteuer. Von einem aufregenden Start zwischen Redaktion, Druckerei und Kneipe.

Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit in den Lokalredaktionen trafen sich die „neuen“ und die „alten“ Volos zu einem gemeinsamen Streifzug durch die Welt der Sächsischen Zeitung. Zunächst mischten die fünf Neulinge gleich mal die Blattkritik auf: „Cooles Instaprofil, aber zu viele ‚Alte-Leute-Themen‘ bei der SZ“, so die Kernaussage.

Damit die Volos das nun besser machen können, lernten sie erst einmal alles über die Tricks des Onlinejournalismus und wie man eine eindrucksvolle Reportage schreibt. Wie das Ganze dann in die Zeitung kommt, wurde bei einem Druckereibesuch nachvollzogen.

Auch wenn die gedruckte Zeitung mittlerweile eher im Rentenalter ist, so ist sie noch immer bei vielen beliebt. Und seinen Charme hat das Knistern des Papiers ja irgendwie immer noch, oder? Dieser war definitiv auch im eher uncharmanten Keller unter dem Haus der Presse zu spüren. Dort unten schlummert das Archiv der Sächsischen Zeitung.

Hunderte Fotos, Zeitungen und Erinnerungsstücke laden auf eine kleine Zeitreise ein. Die Volos tauchten ab in frühere Jahrzehnte, als Redakteure rauchend in ihren Büros vor sich hinbrüteten und Texte noch per Rohrpost durchs Haus geschickt wurden.

Archiv-Mitarbeiter Jens Jahn beantwortete begeistert alle Fragen, auch wenn der eine oder die andere zugegebenermaßen nicht ganz auf der Höhe war. Schuld waren die Getränke am Abend zuvor. Gemeinsam mit den Co-Volobeauftragten Max und Franzi zog der „Nachwuchs“ bei einer Kneipentour durch die Neustadt. Die gemeinsame Zeit schweißte alle zusammen – und die neue SZ-Generation ist bereit. Hier erfahrt ihr mehr über unsere Volontärinnen und Volontäre. (lyk)

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