Pirna, Schüler & Zeitung

Streifenpolizist – eine interessante Aufgabe

Wisst ihr eigentlich was ein Streifenpolizist so macht? Wir durften Herr Mittelstraß und Frau Gabriel interviewen. Sie sind Polizisten in Pirna und haben uns viele interessante Dinge erzählt. Wir möchten euch gerne den Beruf näher bringen, denn er ist nicht so einfach wie manche Menschen denken.

Auf unsere erste Frage zum Aufgabenbereich der Streife antwortete Herr Mittelstraß: „Zum Aufgabenbereich in Pirna gehört der Schutz der öffentlichen Sicherheit, die Aufklärung und Verfolgung von Straftaten, Suche von Vermissten Personen und entlaufenen Tieren und die Hilfeleistung bei verschiedenen Einsätzen. Zum Beispiel Unfällen.“ Als Nächstes wollten wir gerne wissen, welche Aufgaben die Streifenpolizei während ihres Dienstes zu erledigen hat. Der Beamte erklärte uns, dass die allgemeine Verkehrssicherheit überwacht wird, bei Straftaten sind meistens die Streifenpolizisten die Ersten am Tatort und sichern die Spuren, verfolgen flüchtige Täter und befragen Zeugen und Unfallbeteiligte.

Rund um die Uhr sind die Streifen im Einsatz, damit Straftaten schnellstmöglich verfolgt und verhindert werden können. Streifenpolizisten sind Ansprechpartner für die Bürger. Deshalb müssen Sie im Umgang mit den Menschen sicher auftreten und kontaktfreudig sein. Sie sollten stets ein offenes Ohr und Verständnis für die Anliegen der Bürger haben. Bei dieser Aussage waren wir sehr beeindruckt, denn aus diesem Blickwinkel haben wir die Arbeit der Streife noch nie betrachtet. Streifenpolizisten arbeiten im Schichtdienst, wann genau die Schichten beginnen oder enden, durften uns die Beamten nicht verraten. Frau Gabriel erzählte uns, dass jeden Tag als erste Amtsmaßnahme die Aufrüstung erfolgt, darunter versteht man das Ankleiden der Uniform und das Empfangnehmen der Dienstwaffe. Danach erfolgt immer eine Dienstbesprechung, bei der die Polizisten eingeteilt werden und dann erst beginnen die Beamten mit ihrem eigentlichen Dienst. Am Ende unserer Recherche haben wir festgestellt, dass der Beruf eines Streifenpolizisten sehr vielfältige Aufgabenbereiche besitzt und einen gewissen Grad an Kontaktfreudigkeit sowie Menschenkenntnis voraussetzt. Wir beide jungen Reporter haben festgestellt, dass dieser Beruf sehr anders interpretiert wird, als er in Wirklichkeit ist.

( Alexander und Linda Wasielewski Klasse 8/4 Profilgruppe von Frau Düring – Friedrich- Schiller Gymnasium Pirna )

Kamenz

Sind soziale Netzwerke eine Gefahr?

Sie begleiten einen Großteil der Bevölkerung und für viele sind sie schon so selbstverständlich, dass sie nicht einmal eine Woche auf sie verzichten könnten. Die Rede ist von Facebook, Twitter und Co., den  sogenannten sozialen Netzwerken, deren Vor- und Nachteile ich im folgenden etwas genauer beleuchten will. 

Ein wirklich bedeutender Vorteil ist, wie ich finde, dass soziale Netzwerke die Kommunikation um einiges erleichtern.  So ist es zum Beispiel möglich, den Kontakt zu alten Schulkameraden zu halten – auch wenn diese, bedingt durch ihre Berufswahl, sehr weit weg ziehen mussten. Dies ist gerade dann sehr nützlich, wenn man ein kleines Klassentreffen vorbereiten will. Weiterhin wären bedeutende geschichtliche Ereignisse wie der arabische Frühling nie zustande gekommen, wenn man sich nicht über Facebook hätte absprechen können.

Ein weiterer Vorteil ist wohl, dass es soziale Netzwerke wesentlich einfacher machen, neue Menschen mit den gleichen Interessen kennen zu lernen. So ist es im Falle von Facebook zum Beispiel möglich, an fast alles die sogenannten Likes zu verteilen, um seinen Mitmenschen zu zeigen, was einem gefällt. Dadurch fällt es zunehmend leichter, mit Menschen in Kontakt zu treten, die die gleichen Musiker mögen oder gern die selbe Sendung sehen.

Peinliche Partybilder

Allerdings bieten  soziale Netzwerke auch erhebliche Nachteile. Einer von ihnen ist wohl, dass allein schon ein Name ausreicht, um sehr viele, vielleicht sogar vertrauliche Informationen über einen Menschen in Erfahrung zu bringen. So ist es zum Beispiel möglich, nahezu alles in seinem Profil zu veröffentlichen – peinliche Partybilder genauso wie die Handynummer. Dies ist besonders dann problematisch, wenn zum Beispiel der  Arbeitgeber einmal die Seiten seiner Angestellten anschaut. Wenn dieser dann einmal die Bilder von der letzten Party sieht, kann es schon einmal vorkommen, dass man zu einer Aussprache geladen wird. Besonders wenn man in seinem Profil die Arbeitsstelle angegeben hat, ist es für den Arbeitgeber von Interesse, was seine Mitarbeiter in den genannten Netzwerken so verbreiten.

Ebenso ist die Gefahr einer Kontrolle durch die sozialen Netzwerke nicht zu unterschätzen. So braucht man sich nur einmal in eine Bar setzen und die Menschen um sich herum beobachten. Man wird schnell merken, dass die meisten Personen ständig nach dem Handy greifen. Außerdem nehmen sie riesige Kosten in Kauf, um immer erreichbar zu sein und nichts zu verpassen. Ein gutes Beispiel ist wohl der rasende Anstieg der Verkaufszahlen von Mobiltelefonen mit Internetflatrate.

Zum Schluss bleibt nur festzuhalten, dass soziale Netzwerke sehr viele Vorteile bieten, aber auch gleichzeitig eine Gefahr sind – und man sich gründlich überlegen sollte, welche Informationen man wo preisgibt und was man besser für sich behält.

Pascal Scholz, BSZ Kamenz, Klasse IW11

Radeberg

Ein neuer Western mit altem Prinzip

Der Film „Django Unchained“ erschien am 15. 12. 2012 in den USA und am 17. 01. 2013 in Deutschland. Regie führte Quentin Tarantino, er hat auch das Drehbuch geschrieben. Der Film befasst sich mit dem Sklavenhandel und der Sklavenmisshandlung zur Zeit des „Wilden Westen“. Dabei spielen die Unterdrückung der Schwarzen (im Film meistens als „Nigger“ bezeichnet), die Ungerechtigkeit der Weißen und das Spiel mit Menschenleben eine vorwiegende Rolle.

Django ist ein Sklave, der im Süden der Vereinigten Staaten lebt und auf einem Sklavenmarkt von seiner Frau Broomhilda getrennt wurde. Dr. King Schultz, ein deutscher Zahnarzt aus Düsseldorf, der als Kopfgeldjäger arbeitet, befreit Django aus einem Sklaventransport, um mit seiner Hilfe die Verbrecherbande Brittle Brothers zu töten. Django weiß, wie die Brittle Brothers aussehen, weshalb er für Dr. King Schultz Gold wert ist. Im Gegenzug verspricht er, Django die Freiheit zu schenken. Django steigt also vorübergehend in das Geschäft als Kopfgeldjäger bei Schultz ein.

Die Brittle Brothers arbeiten als Sklavenaufseher auf einer Plantage von Big Daddy. Dr. Schultz und Django spüren sie auf und töten sie, worüber der Besitzer der Plantage, Big Daddy, nicht sehr erfreut ist. In der nächsten Nacht mobilisiert der Plantagebesitzer weitere Plantagenbesitzer und deren Helfer. Mit Fackeln und Gesichtsmasken ausgerüstet reiten sie zum Nachtlager von Dr. Schultz, um ihn und Django zu töten. Die beiden haben das jedoch erwartet und den Wagen von Dr. Schultz mit Sprengstoff bestückt. Sie bringen diesen aus einer entfernten Beobachterstellung mit einem Gewehrschuss zur Explosion. Jedoch hat der Plantagebesitzer die Explosion überlebt weshalb Django ihn mit einem gezielten Gewehrschuss ausschaltet.

Überzeugende Schauspieler

Nach einiger Zeit ändert sich die Vereinbarung dahingehend, dass Dr. Schultz Django helfen wird, seine Frau zu finden, allerdings nur wenn Django mit ihm im Winter auf Kopfgeldjagd geht. Die Jagd verläuft sehr erfolgreich, die beiden töten gemeinsam zahlreiche gesuchte Verbrecher und verdienen damit viel Geld. Als der Winter vorbei ist, reisen Django und Dr. King Schultz nach Cleveland. Dort erfährt Schultz von einem Register verkaufter Sklaven. In diesem Register steht, dass Broomhilda, Djangos Frau, an den grausamen Calvin Candie verkauft wurde und auf dessen Plantage Candyland in Chickasaw County, in Mississippi arbeitet. Also reisen Django und Schultz nach Candyland um sie zu befreien.

In den Hauptrollen sind Jamie Foxx als Django, Christoph Waltz als Dr. King Schultz, Kerry Washington als Broomhilda und Samuel L. Jackson als Stephen zu sehen. Allen Schauspielern sind die Rollen wie auf den Leib geschnitten. Die Handlungen der Schauspieler sind überzeugend und wirken echt. Der Film ist gut geschnitten. Sowohl zeitlich zur Handlung passend als auch so, dass man den Inhalt versteht und leicht Zusammenhänge knüpfen kann. Es gibt über den gesamten Zeitraum viele unterschiedliche und zum Teil auch actionreiche Kameraperspektiven. Die Kameraführung ist stets passend zum Filmgeschehen. Vereinzelt gibt es auch Kamerafahrten, wie zum Beispiel als Django, Dr. Schultz und Candie in Candyland mit der Kutsche einfahren, fährt die Kamera mit der Kutsche mit.

Im gesamten Film gibt es 31 verschiedene Musikstücke, welche den Film sehr gut untermalen und gewisse Szenen sehr spanend wirken lassen. Die Tongestaltung ist stets synchron zur Bildgestaltung, es gibt also keine Unstimmigkeiten. Auf klassische „Wild-West-Geräusche“ wurde nicht verzichtet, wie zum Beispiel das Zirpen von Grillen. Die Stärke der Bilder und auch die Farbintensität lassen den gesamten Film durchgehend nicht zu wünschen übrig. Die Beleuchtung ist fast perfekt. An manchen kleinen Stellen fehlt die Beleuchtung ganz. Der größte Special Effect im gesamten Film ist das künstliche Blut, an dem nicht gespart wurde. Andere Special Effects sind Explosionen und Teile von Schießereien.

Hoher Unterhaltungswert

„Django Unchained“ ist ein neuer Western mit altem Prinzip. Damit meine ich die übernommenen Klischees von Westernfilmen, wie das Grillenzirpen, die Schießereien und die Kaltblütigkeit. Der Film hat einen hohen Unterhaltungswert. Er unterhält mit wilden Schießereien, packenden Emotionen und Verfolgungsjagden. Allerdings informiert der Film auch, denn die Sklavenmisshandlungen und Missstände gab es wirklich, und anhand des Films erfährt man, wie es damals aussah und was mit den Schwarzen geschah. Inhaltlich ist der Film realistisch. Bis auf kleine Ausnahmen, wie zum Beispiel die Mengen an Blut, die bei einer Schießerei vergossen werden.

Der Film wirkt auf Zuschauer entweder amüsierend auf Grund dessen, dass einiges während der Schießereien passiert, oder auch abstoßend, da es keine Tabus gibt. An manchen Stellen ist der Film jedoch auch amüsant, da manche Szenen einerseits vom Handeln der Charaktere als auch wegen der Übertreibungen zum Lachen anregen. Meiner Meinung nach ist der Film „Django Unchained“ nur empfehlenswert für Tarantino-Fans und Wild-West-Liebhaber. Wenn man sich für den Film entscheidet, sollte man sich bewusst sein, dass alles ohne Tabu bis in Detail gezeigt wird. Außerdem sollte man keine Angst vor dem Anblick vor Blut haben.

Robin Seeling, Humboldt-Gymnasium Radeberg, Klasse 9

Radeberg

Volleyball-Krimi in der Margon Arena

Dresdner SC vs. Rote Raben Vilsbiburg:

Der DSC ging etwas geschwächt in das Spiel gegen die Roten Raben Vilsbiburg, denn nach der Niederlage gegen den Viertplatzierten, Wiesbaden, mussten die Waibl-Mädels alles geben, um sich auf Platz 2 zu schieben.

Doch gleich im ersten Satz lagen die Dresdner mit 4:10 hinten. Dank einer überragenden Lisa Izquierdo, die 28 Punkte im Spiel erzielte, konnte der DSC den ersten Satz (25:19) noch für sich entscheiden. Dass Dresden mit vier Spielerinnen zwischen 18 und 21 Jahren auflief, merkte man als neutraler Zuschauer nicht, denn sie spielten im zweiten Satz einen sehr guten Volleyball und gewannen ihn auch deutlich (25:15). Trainer Alexander Waibl: „Wir haben das ganze Spiel super gespielt.“

Doch davon war im 3. Satz wenig zu spüren. Die Roten Raben fanden so langsam in das Spiel hinein und wurden immer besser. Sie spielten eine gute Verteidigung und einen noch besseren Angriff, und somit entschieden die Vilsbiburger den 3. Satz für sich (20:25). Im 4. Satz ließ der DSC gute Chancen liegen und machte somit seinen Gegner stark. Selbst die gute Gelegenheit zum Matchball beim Stand von 23:21 konnten die Dresdner nicht für sich nutzen. Die Bayern konnten noch aufholen und gewannen auch den 4. Satz (25:20).

Es ging in den Tiebreak. Leider passierten dem DSC zu viele Annahmefehler, und die Mannschaft konnte bis zum letzten Seitenwechsel nur 3 Punkte einfahren. Lisa Izquierdo: „Ich glaube, die Kraft hat am Ende einfach nicht mehr gereicht.“ Durch wunderbare Angriffsschläge und perfekte Zuspiele gelang den Roten Raben Vilsbiburg die Wende des Spiels. Trainer Waibl gab sich nach dem Spiel optimistisch: „Trotzdem können wir auf dieser Leistung aufbauen.“

Jetzt müssen die Spielerinnen des DSC alles in die Meisterschaftsrunde legen und dort zeigen, dass sie fehlerfreien und guten Volleyball spielen können.

Richard Hempel, F.-Sauerbruch-Gymnasium Großröhrsdorf

Volleyball

Völlig Erschöpft: Die Dresdner Volleyballdamen nach dem Spiel gegen die Roten Raben Vilsbiburg.

Dresden

Die Schönheit des Zirkus

Der Film „Wasser für die Elefanten“ von Francis Lawrence kam 2011 in die deutschen Kinos, in denen er erfolgreich aufgenommen wurde. Der Roman wurde von Sara Gruen geschrieben und erschien Anfang 2011 als Drehbuch von Richard LaGravense. In der Verfilmung des Buches spielen Reese Witherspoon, Robert Pattinson, Christoph Waltz und die Elefantendame Tai die Hauptrollen.

Der Film handelt von dem Medizinstudenten Jacob Jankowski (Robert Pattinson), der sich nach dem plötzlichen Tod seiner polnischen Eltern dem Zirkus der Benzini Brothers als Tierarzt anschließt. Dort verliebt er sich in die Kunstturnerin Marlena Rosenbluth (Reese Witherspoon), die Ehefrau des strengen, charismatischen Zirkusdirektors August Rosenbluth (Christoph Waltz). Nachdem Jacob die neue Hauptattraktion, die Elefantendame Rosie (Tai), wiederholt vor Augusts gewaltsamen Dressurmethoden gerettet hat, beginnt Marlena allmählich Jacobs Gefühle zu erwidern. Mit Jacobs Hilfe werden Marlena und Rosie schnell zur Hauptattraktion des Zirkus, und Marlena lässt sich auf Jacobs Liebe ein. Doch als August von der Affäre erfährt, wird er Marlena gegenüber handgreiflich und kündigt schließlich Jacob. Während der letzten Vorstellung will August Marlena erdrosseln, doch Rosie tötet ihn mit einem Erdnagel. Am Ende heiratet Jacob Marlena, sie kaufen eine Farm und bekommen fünf Kinder.

Ich finde die Idee großartig, zu diesem wunderbaren Buch noch eine fantastische Filmversion zu haben. Ich habe einen großen Respekt vor der Elefantendame Tai, der es gelang, eine so feinfühlige Elefantendame darzustellen. Ich finde auch die allgemeine Zusammenarbeit zwischen Mensch und Tier in dem Film sehr beeindruckend.

Der Film behandelt einen typischen Konflikt zwischen „Gut und Böse“, auch wenn das nicht so offen gezeigt wird. Der Film hat so viel Potenzial, dass ich ihn jedem empfehlen kann. Man kann ihn auch zwei- oder dreimal gucken und man findet immer wieder neue beeindruckende Details, die den Film so besonders machen.

Carolin Gotthardt, Gymnasium Bürgerwiese Dresden, Klasse 8/3

Radeberg

Diabolisch gut

Der Film „The Dark Knight“, die Fortsetzung von „Batman Begins“, lief 2008 zum ersten Mal im Kino. Erneut schwingt sich Christian Bale darin in der Rolle als Batman/Bruce Wayne durch die düsteren Straßen von Gotham City, um den Kampf gegen das Böse auf sich zu nehmen.

Der Regisseur und Drehbuchautor Christopher Nolan setzte wie bereits im ersten Teil den Mann im Fledermauskostüm in Szene, welcher sein Vorhaben fortsetzt, das organisierte Verbrechen in Gotham endgültig zu zerschlagen. Unterstützt wird Batman von Staatsanwalt Harvey Dent und dem aus „Batman Begins“ zurückgekehrten Lieutenant Jim Gordon. Ihre Taktik ist effektiv, bis sich ihnen ein genialer, immer mächtiger werdender Krimineller gegenüberstellt – der Joker. Er stürzt die Stadt in ein riesiges Chaos und bringt Batman immer weiter an seine Grenzen. Die Rolle des Jokers übernimmt Heath Ledger, der zu Recht den Oscar für die beste Nebenrolle erhalten hat. Aaron Eckhart spielt Dent und Maggie Gyllenhaal die Rolle der Rachel Daws. Aus dem ersten Teil sind ebenfalls Michael Caine als Butler Alfred und Morgan Freeman als Lucius zurückgekehrt.

Meine Erwartungen wurden vollkommen übertroffen. Meiner Meinung nach ist „The Dark Knight“ das Herzstück der Trilogie. Die schauspielerischen Leistungen sind umwerfend, da neben den Hauptrollen auch die Nebenrollen fantastisch gecastet wurden und lange in Erinnerung bleiben. Das diabolische Auftreten des Erzfeindes von Batman gefällt mir besonders gut, vor allem aber sein Standardspruch: „Willst du wissen, woher diese Narben stammen?“, der dem Film noch mehr Spannung verleiht.

Die Blu-Ray-Variante des Films bietet ein besonderes Highlight: Sie gibt einem die Möglichkeit, ausgewählte Szenen, die mit IMAX-Kameras gedreht wurden, in Full-Screen wiederzugeben; so kann man noch tiefer in die Actionwelt eintauchen. Auf höchstem Niveau wird das Meisterwerk von Christopher Nolan mit der Musik von Hans Zimmer und James Newton Howard unterstützt.

Für mich ist „The Dark Knight“ mehr als nur ein gewöhnlicher Superheldenfilm: Er spiegelt eine psychologische Auseinandersetzung mit dem Bösen wider. Neben Joker, der Wahnsinn und Böses verkörpert, fangen auch die Guten an die Regeln zu missachten. Besonders sticht Harvey Dent hervor, der sich von dem Joker einwickeln lässt und seine moralischen Grenzen außer Kraft setzt.

Ich kann diesen Film nur weiterempfehlen, da er ein mörderisch guter Klassiker ist und meiner Meinung nach die beste Schauspielerbesetzung hat, die die Welt je gesehen hat.

Vivien Niemeyer, Humboldt-Gymnasium Radeberg, Klasse 9

Radeberg

Junior Big Band sucht Nachwuchsmusiker

Du spielst ein Instrument, das in eine Jazz-Band reinpassen würde? Dann ist das genau das Richtige für dich!

Die Big Band des Humboldt-Gymnasiums Radeberg ist bekannt für ihre tollen Auftritte. Neben der „großen“ Big Band gibt es auch noch eine Nachwuchsgruppe – die Junior Big Band!

Es wird immer nach neuen Musikern gesucht, die Spaß an Jazzmusik haben und ihre Fähigkeiten austesten wollen. Frau Piwonka und Herr Rentzsch, Musiklehrer des Gymnasiums, leiten die 15 Schüler umfassende Gruppe. Die Instrumentalisten sind in der 5. bis 8. Klasse und treffen sich jeden Montag von 15 Uhr bis 16.30 Uhr im Radeberger Gymnasium. Die Jazz Band spielt Swing, Latinstyle und Filmmusik. Dabei bringen die Schüler bei ihren Auftritten die Leute zum Tanzen und können die ganze Aula unterhalten. Die Instrumentenvielfalt ist sehr groß. Gesucht wird jede schöne Stimme, aber besonders Bässe sind gefragt. Für alle Einsteiger ist die Junior Big Band sehr gut geeignet. Jeder ist willkommen.

Der Jazz ist ungefähr um das Jahr 1900 in den Südstaaten der USA entstanden. Die Wurzeln des Jazz liegen zum einen im Blues, in Worksongs, Spiritual und im Ragtime. Da die Jazzmusik sehr rhythmisch klingt, ist jede Big-Band-Probe ein Erlebnis aus Spaß, Musik und Begeisterung. Die eineinhalb Stunden Probe gehen sehr schnell vorbei und man freut sich schon wieder auf die nächste Woche.

Wenn ihr das Können der „großen“ Big Band-Musiker bewundern wollt, schaut bei ihrem nächsten Auftritt bei „Jazz im Schloss Klippenstein“ vorbei und lasst euch von der wunderbaren Musik verzaubern.

Wessen Interesse geweckt wurde, der kann gern am Montag von 15 Uhr bis 16.30 Uhr im Humboldt-Gymnasium Radeberg vorbeischauen – oder sich in der Schule bei der Big-Band-Leitung melden.

Carolin Seffer, Humboldt-Gymnasium Radeberg, Klasse 9c

 

Radeberg

Das Projekt „Schüler und Zeitung“ – ein Fazit

Die Schüler der Klasse 9l des Humboldt-Gymnasiums Radeberg haben in den letzten vier Wochen im Fach Deutsch ein Zeitungsprojekt bearbeitet. Im Rahmen dieses Projekts sollten sie eine Mappe mit den gesammelten Materialien, einem Zeitungstagebuch und einem selbst geschriebenen Artikel zu einem Thema ihrer Wahl abgeben.

Einige der Schüler fanden, dass dieses Projekt nicht ihren Erwartungen an den Deutschunterricht entsprach, weil es ihnen „zu langweilig“ war. Meine persönliche Meinung dazu ist, dass es keinesfalls langweilig war, denn man erfuhr im Rahmen des Projekts viel über die Zeitung. Außerdem bekamen die Schüler in den vier Wochen die Sächsische Zeitung, plus in einer Woche die Morgenpost, bereitgestellt. Somit konnte man sich intensiv mit der Zeitung beschäftigen, was die Deutschlehrerin unterstützte. Zum Beispiel durften die Schüler an einem Tag ein Zeitungsfrühstück machen, bei dem sie ganz in Ruhe in ihrer Zeitung stöbern konnten.

Trotzdem beschwerten sich manche, dass sie nicht genügend Zeit hatten, um die Zeitungen durchzulesen. Dazu waren die Deutschstunden allerdings auch nicht da, denn in jeder Stunde wurde ein wichtiger Teil der Zeitungsmappe besprochen und man beschäftigte sich mit Dingen wie dem „Zeitungs-Chinesisch“ oder dem Vergleich zwischen Tageszeitung und Boulevardpresse, so dass die Schüler eine guten Überblick bekommen konnten. Die Zeit, die die Schüler für die Fertigstellung der Mappen hatten, reichte völlig aus. Das sahen nicht alle ein, denn sie wollten nicht jeden Tag etwas für dieses Projekt tun. Das war auch gar nicht nötig, weil man genügend Zeit hatte, um das Erforderliche zu erbringen.

Natürlich gab es auch viele Schüler, die das Arbeiten mit der Sächsischen Zeitung erfreute oder auch neugierig auf mehr machte. So gibt es für Interessierte die Möglichkeit, in der Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung an einer Zeitungsseite mitzuwirken oder selbst ein Jugendredakteur für die Zeitung zu werden.

Des Weiteren wurde ein Radeberger Lokalredakteur in die Klasse eingeladen, den die Schüler interviewen durften, was vielen auch Spaß gemacht hat. Somit fand ich, dass die vorangegangenen vier Wochen weder Zeitverschwendung noch langweilig waren und ich viel über die Arbeit einer Zeitung erfahren habe. Außerdem habe ich selbst ein bisschen Begeisterung für eine solche Arbeit in mir entdeckt.

Oliver Längert, Humboldt-Gymnasium Radeberg, Klasse 9l

Radeberg

Eine exklusive Trainingseinheit

Am 19. März 2013 reiste eine Auswahl der 1. Damen-Volleyball-Bundesligamannschaft des DSC 1898 nach Radeberg, um mit der Volleyballmannschaft des Humboldt-Gymnasiums zu trainieren. Das Treffen fand im Rahmen der ENSO-Tour statt. Dabei erhalten Schulen die Möglichkeit, eine exklusive Trainingseinheit mit den DSC-Damen zu erleben und sich im Baggern und Schmettern zu probieren. Volleyballinteressierte durften in der Turnhalle von 17 Uhr bis 20 Uhr zuschauen.

Das Team, welches das Training leitete, bestand aus drei Spielerinnen und zwei Trainern. Nachdem die Schulmannschaft bereits die „normale“ Erwärmung mit dem Trainer Herrn Riedel hinter sich hatte, gab es ein zweites Aufwärmen mit Mirco Theurer. Das hatte es in sich, und die Schüler kamen ordentlich ins Schwitzen. Der ehemalige Einhockey-Torwart ist seit diesem Jahr der neue Athletik-Trainer der Schmetterlinge.

Anschließend führte der Bundesstützpunkt-Trainer Janek Matthes einige Reaktions- und Technikspiele durch. Er verriet den Schülern, dass das Durchschnittsalter der Mitglieder der 2. Bundesligamannschaft bei 16,3 Jahren liegt. Da mussten die Spieler ganz schön staunen. Auch er ist erst seit diesem Jahr im DSC-Team. Drei Spielerinnen des DSC gaben der Schulmannschaft wertvolle Tipps. Allerdings waren zwei von ihnen verletzt, weshalb nur eine Spielerin, Juliane Langgemach, aktiv mitspielen konnte. Sie ist 19 Jahre alt und war bereits drei Mal Deutscher Meister der Junioren sowie Bundespokalsieger. Außerdem spielte sie bei 78 Junioren-Länderspielen im Mittelblock.

Kerstin Tzscherlich ist 35 Jahre alt und spielt Volleyball, seit sie zehn war. Im Team ist sie besonders für die Annahmen zuständig. Sie war bereits zwei Mal Deutscher Meister, drei Mal Deutscher Vizemeister, drei Mal Deutscher Pokalsieger, zwei Mal Deutscher Vizepokalmeister und Europacup-Sieger. Außerdem ist sie bereits bei 372 Länderspielen und zwei Olympischen Spielen angetreten. Jedoch ist sie zurzeit verletzt und spielt deshalb nicht aktiv. Ihre Nationalmannschaftskarriere beendete sie letzten Sommer, als die Qualifikation für Olympia misslang. Kerstin Tzscherlich äußerte sich mit dem Spruch „Leistungssport ist Mord“ zu den Verletzungen von Teamkollegin Friederike Thieme, die jede Saison für eine gewisse Zeit ausfällt. Sie spielt im Außenangriff und wurde Pokalsieger und Sieger des Europacups.

An Koordination und Kraft arbeiten

Das gesamte Team meinte, dass die Schulmannschaft des Hunboldt-Gymnasiums Radeberg motiviert und engagiert ist, jedoch würden sie ihnen bei einem Spiel gegen die DSC-Damenmannschaft nur sehr wenige Punkte zutrauen. Janek Matthes würde mit maximal fünf Punkten für unsere Schulmannschaft rechnen. Mirco Theurer meint, dass die Schulmannschaft zwar schon ganz gut spielt, aber noch an Koordination und Kraft arbeiten muss. Sehr erstaunt war Juliane Langgemach über die Größe mancher Schulvolleyballer. Während Friederike Thieme die Spielleistung okay fand, jedoch noch einiges an der Technik bemängelte, war Kerstin Tzscherlich sichtlich überrascht, als sie in die Halle kam und die Jungs spielen sah.

Als das Training zu Ende war, bekamen die Schüler und Zuschauer sowie Trainer und Lehrer noch die Möglichkeit, mit den Spielern und Coachs zu reden und Autogramme abzustauben. Zuvor wurde ein Mannschaftsbild mit den Schülern der Schulmannschaft und dem angereisten Team gemacht. Herr Riedel bewertete das Training an sich sehr positiv, da er neue Anregungen für sein Training bekommen hat und das gesamte Team die Spielleistung etwas verbessern konnte. Er hätte sich aber gefreut, wenn mehr Spielerinnen gekommen wären, da einige Schüler individuelle Tipps erwartet hatten.

Jetzt ist das Volleyballteam gut vorbereitet und kann zu den bisherigen Erfolgen, wie den 1. Platz bei „Jugend trainiert für Olympia“ und den derzeitigen 1. Platz der IV. Staffel der Volleyballliga Dresden viele weitere ergattern. 

Sophie Simon und Richard Zange, Humboldt-Gymnasium Radeberg, Klasse 9

Dresden

Bilanz einer turbulenten Eishockey-Saison

Leider verlief die Saison 2012/2013 für die Dresdner Eislöwen nicht optimal. Die Spielzeit begann so wie die alte aufhörte – mit einem kaputten Hallendach.

Da die Reparaturen sich länger hinzogen als geplant, war die Halle nicht bespielbar. Das hieß für die Eishockeymannschaft: keine Heimspiele. Nur Auswärtsspiele ohne Heimpublikum: Dies war schwierig für die Löwen. Doch das Team kämpfte sich durch.

Bis Ende Dezember lief es gut – zeitweise belegte die Mannschaft Platz 6.

Doch das erste Spiel im Januar endete in einer Katastrophe. In Schwenningen verloren die Löwen 10:2. Zu  diesem Zeitpunkt hatte Dresden mittlerweile eine große Zahl an verletzten Stammspielern zu beklagen.

Nun gab es ein ständiges Auf und Ab in der Tabelle. Es wurden neue Spieler bis zum Saisonende verpflichtet, zum Beispiel Dylan Gyori als Ersatz für den verletzten Kapitän, Patrick Jarrett und Alec Richards für den verletzten Keeper Kellen Briggs.

Durch die Insolvenz der Hannover Indians kurz vor Saisonende fanden dieses Jahr keine Play-Down-Spiele statt, da der insolvente Klub definitiv absteigt. Hannover lag bis dato noch gut im Rennen um eine der begehrten Play-Off-Plätze.

Spannend blieb es trotzdem in der Tabelle der 2. Eishockeybundesliga. Erst im letzten Spiel der Hauptrunde wurde der Kampf um Platz 1 entschieden. Dresden hatte noch eine minimale Chance auf den 8. Play-Off-Platz. Doch leider konnten die Eislöwen den Kampf um Platz 8 nicht für sich entscheiden. Somit ist die Saison für sie schon beendet.

Top Scorer der Eislöwen war dieses Jahr Sami Kaartinen. Insgesamt waren mehr als 65.000 Zuschauer während der gesamten Saison bei den Heimspielen.

Der Klub hat jetzt Zeit, sich nach neuen Spielern umzusehen, da vom bisherigen Kader nur Andre Mücke noch einen gültigen Vertrag bis 2014 hat.

Max Kroschinsky, Gymnasium Bürgerwiese Dresden, Klasse 8/4